Gunnar Dedio
Produzent/in von:
Dieses dokumentarische Porträt über Hannah Arendt schildert anhand von originalem Archivmaterial, wie stark Leben und Werk der berühmten Denkerin mit der Geschichte des 20. Jahrhunderts verbunden waren. Ihre Erkenntnisse über totalitäre Herrschaft und die Gefährdungen der Demokratie haben nicht an Aktualität verloren. Nina Hoss verleiht Hannah Arendt ihre Stimme, mit eingesprochenen Passagen aus deren Schriften, Briefen und Gedichten.
Dokumentarfilm über das Kino im Dritten Reich, die Propaganda auch in unpolitischen Filmen und die gelegentliche Doppeldeutigkeit der Bilder. »Hitlers Hollywood« zeigt Film als Seismograph gesellschaftlicher Entwicklung mit vielen bedenkenswerten Einschätzungen, der den Zuschauer durch den Verzicht auf Ruhepunkte allerdings atemlos zurücklässt
In Jens Beckers Film gewinnt das deutsche Geschichtsfernsehen moralisch gegen Erich Mielke: Die dokumentarische Bilder und wenige und dazu kaum überzeugenden Auskunftsgeber werden von lächerlichen Nachspielszenen beherrscht, in der Stasi-Chef (Kaspar Eichel) Auskunft über sein Innerstes gibt
Dokumentarfilm über das Kino der Weimarer Republik, angelehnt an Kracauers Studie. Die Filmausschnitte von bemerkenswerter Qualität sind leider sehr rasch montiert und mit Dauerkommentar unterlegt
Kompilation von historischen Stereoskopiebildern, die im 1. Weltkrieg entstanden sind, dessen Schrecken aber nur rudimentär erfassen. Aussagekräftiger sind da schon die zeitgenössischen Offtexte. Der Erkenntniswert bleibt letztlich gering






