Frank Schnelle

Filmkritiken von Frank Schnelle

Düster-stilisiertes Genremärchen über einen von Ryan Gosling gespielten namenlosen Driver in L.A., der sich aus Liebe in einen wilden Krimiplot hineinziehen lässt. »Drive« ist grandios gespielt und inszeniert
TV-Komiker Christian Ulmen schlüpft in die Rolle eines jugendlichen Mehrfachsitzenbleibers und besucht eine echte Gesamtschule in Brandenburg. Das Ergebnis ist eine gutgemeinte, aber ziellose Dokumödie
In der Fortsetzung zu Guy Ritchies hypermoderner Detektivgeschichte reisen Holmes und Watson quer durch Europa, um einem genialen Oberschurken das Handwerk zu legen. Temporeiches Blockbusterkino, das seine innere Leere trickreich zu verdecken sucht
Ein in die Jahre gekommener Schriftsteller, dessen Frau den Kampf gegen den Krebs zu verlieren droht, stürzt sich in eine Affäre mit einer Krankenschwester und löst so eine Tragödie aus. Unausgegorenes Drama, dem auch ein sehenswerter Josef Bierbichler nicht zu Glaubwürdigkeit verhelfen kann
Feinsinnige Coming-of-Age-Komödie über einen 15-jährigen Waliser Waliser, der Mitte der achtziger Jahre seine erste Liebe erlebt und nebenbei die Ehe seiner Eltern kittet. Das Regiedebüt des britischen Schauspielers Richard Ayoade überzeugt durch fantasievolle Machart und entspannten Erzählduktus
»Tom Sawyer« ist eine gelungene, bewusst altmodische Adaption des Klassikers von Mark Twain aus deutscher Produktion. Neben Joachim Król und Heike Makatsch glänzt vor allem Benno Fürmann als bedrohlicher Indianer Joe
Im vierten Teil der erfolgreichen Piratensaga begibt sich Jack Sparrow auf die Suche nach einem legendären Jungbrunnen. Nicht mehr ganz so aufwendig produziert wie die Vorgänger, bietet dieses Abenteuer doch wieder dieselbe Mischung aus Action, Fantasy und schrägem Humor
Unterhaltsame Familienkomödie mit Jim Carrey, der sechs Pinguine erbt und daraufhin sein New Yorker Edelapartment in ein antarktisches Winterwunderland verwandelt
Kevin James erhält als schüchterner Tierpfleger von seinen vierbeinigen Schutzbefohlenen unerwartete Unterstützung in Liebesdingen. Harmloser, weitgehend unorigineller Beitrag zur Sprechende-Tiere-Komödie
Aliens attackieren die ganze Welt, und die entscheidende Abwehrschlacht wird in L.A. geschlagen. Jenseits von effektvoll inszenierten Kampfhandlungen hat Jonathan Liebesmans erste Großproduktion nichts zu bieten: Die Figuren bleiben blass und der Plot wirkt unausgegoren