News
28.04.2024
Alba Rohrwacher, 45, Schauspielerin, erhielt 2009 gleich zwei David-di-Donatello-Preise, für »Tage und Wolken« und »Giovannas Vater«. Sie hat mit italienischen Auteurs von Luca Guadagnino bis Nanni Moretti gedreht. Auch für ihre Schwester Alice stand sie vor der Kamera, zuletzt in »La chimera«. In diesem Monat startet »Zwischen uns das Leben«.
26.04.2024
Die deutsche Filmförderung soll neu aufgestellt werden. Zieldatum ist der 1. Januar 2025. Aber bei diesem Projekt ist vieles unklar. Vor allem: Was leistet die Reform für den Film als Kulturgut?
26.04.2024
Morgan Neville, 1967 geboren, konnte der Produzent, Regisseur und Autor für seinen Dokumentarfilm über Background-Singer, »20 Feet from Stardom«, 2014 einen Oscar gewinnen. Auch sein »Best of Enemies« über die Debatten von Gore Vidal und William F. Buckley schaffte es 2016 auf die Shortlist.
Viel Alb, wenig Traum
Als die Ehe von Agathe (Isabelle Huppert) und Francois (André Dusollier) in Eintönigkeit versinkt, finden beide einen neuen Partner. Ein tausendmal durchgenudeltes Thema. Aber wenn das belgische Komiktalent Benoit Poelvoorde (Das brandneue Testament) die Hauptrolle als Patrick spielt sind Schenkelklopfer angesagt. Da kann Francois mit neuer Flamme Julie (Virginie Efira) auch nicht entscheidend punkten.
Regisseurin Anne Fontaine hat sich hier an den Klischees abgearbeitet und eine Reihe von netten Witzchen runtergespult. Der Huppert nimmt man die Seitensprungrolle nicht so ganz ab. Sie ist hier nicht so recht bei der Sache. Etwas Komik liefert der Klassenunterschied zwischen ihr und Patrick. Wo sonst könnte man das besser verdeutlichen als mit einer Kunstaustellung – oder wenn sie die Toilettentür aufreißt, wo er gerade eine Sitzung abhält. Viel Besäufnis gehört dazu, sowie Austoben in der Disco.
Da passt auch das Schlusszitat hin ‘Halt die Schnauze!‘ Dann küsst sie ihn. Genauer wollte sich die Regie nicht festlegen. Kurzweilige Unterhaltung, die so schnell vergeht wie die Späße.