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Ich bin kein Filmhistoriker, ich bin Konsument. Sogar ein betagter, der gerne ins Kino geht!

Ein trüber Film. Ja, die Zwänge ländlichen Lebens, nicht nur um die Jahrhundertwende, wurden schon x mal beschrieben. Patriarchat,schwarze Pädagogik,verdruckste Sexualität, das Leiden der Frauen. Als auf dem Lande aufgewachsen sind mir diese Dinge vertraut.

Was soll aber diese Ansammlung unlogischer Horrorgeschichten, die die Protagonisten/innen (oder die Gesellschaft?) nur als ausgeliefert und psychisch krank darstellen?
Unsere soziale Realität ist doch etwas mehr als diese trübbildrige Verzweiflungswelt.
Oder wollte der Film zeigen, dass unsere Lebenskultur für Frauen suizidgefährdend ist?

Ja, es gibt heute 330 Femizide pro Jahr, furchtbare Faktizität. Sicher auch Symthom. Wäre das aber die ganze Wahrheit unserer Lebensrealität?

Ich hoffe, der Film ist nicht das repräsentative Selbstbild der Frau in den neuen Bundesländern.

Oder wurden nur neue Stilmittel für alte Themen bemüht - dann hat er mich nicht überzeugt.

Das Böse ist in der Welt, ja. Ist die Gesellschaft deshalb durchgehend und mehrheitlich eine ohne jeden Lichtblick?

Dr. Johannes Rauter

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