News
05.09.2025
Kathryn Bigelow hat einen ebenso krachenden wie klugen Atomthriller geliefert, Mona Fastvold verblüffte mit einem Protestanten-Musical. Aber ein klarer Favorit zeichnete sich im Wettbewerb von Venedig bis zur Wochenmitte nicht ab. Dann rollte ein tunesisch-französischer Film über den Gaza-Krieg das Feld auf.
01.09.2025
Die Männer haben es diesem Jahr nicht leicht im Wettbewerb der 82. Filmfestspiele von Venedig. Es kriselt beim Politiker in Paolo Sorrentinos von der internationalen Filmkritik wohlwollend aufgenommenem Eröffnungsfilm »La Grazia«. Oder beim von George Clooney gespielten, clooneyhaften Schauspieler in Noah Baumbachs »Jay Kelly«.
26.08.2025
Am 27. August werden die 82. Filmfestspiele von Venedig eröffnet. Das Programm versammelt eine schier unüberschaubare Riege prominenter Namen. Und verspricht Überraschungen.
Kritik
Ich kann den Zeilen vom Herrn Sauerzapf nur zustimmen! Für mich war die DDR nämlich auch "mein Ding" und es war mir eine Ehre als Unteroffizier auf Zeit zurück zu geben, was ich als "Vorleistung" von meinem sozialistischen Staat bekommen habe. Und zwar in Form einer glücklichen, behüteten Kindheit ohne Not und Konsumzwängen. Nach meiner Dienstzeit ging mein Land erneut in Vorleistung und ermöglichte mir im Rahmen einer Erwachsenenqualifizierung ein kostenloses Fachschulstudium, was mich wie der Dienst bei den bewaffneten Organen auch nicht dümmer machte. Es ist doch keinesfalls so, dass wir keinen Blick für die Unzulänglichkeiten in der DDR und deren Armee hatten. Den hatten wir! Die Lösung konnte aber nicht lauten, uns einem verbrecherischen System zu ergeben, in dem alle guten Ansätze die unsere DDR nicht zur Vollkommenheit erbrachte, auf den Müllhaufen der Geschichte zu werfen! Das wir in gewisser Form "gezwungener Maßen" nicht selbst in ausreichender Form an der Veränderung mitwirkten, mag ein Schuldeingeständnis sein. Zugleich jedoch eine ganz wichtige Lehre! Sie als "Filmkritiker" brauchen nicht darauf hinzuweisen, dass die Macherin des Films "zuwenig zu Kommentieren hatte" genau dies macht diesen handwerklich nicht gerade überragenden Film in einer besonderen Hinsicht wieder gut! Sie hat nämlich ihre Darsteller erzählen lassen, ohne in Kommentaren das Erzählte zu verfälschen, evtl. lächerlich zu machen, oder in gewohnter Art kaputt zu kommentieren. Die Darsteller sind nämlich im Film die "Experten" und nicht außenstehende "Dilettanten" die ihren von Denkfehlern übersäten Senf dazu geben wollen. Es gibt nämlich eine ganz wichtige Tradition der NVA fortzuführen, welche sich darin begründet, alles militärische zu tun den Frieden zu bewahren, um nicht in einen Krieg ziehen zu müssen! Mir ist natürlich klar, dass ihnen dazu die Argumente fehlen. Um so mehr spielen für Sie ja die "Stasi-Schurken" und die vielen Eseleien eine Rolle, die in der DDR gemacht wurden. Es tut mir ja Leid es so sagen zu müssen, aber "umdrehen" lassen wir uns damit bestimmt nicht.