E-Mail an… Marie Bloching

Kurz gefragt, schnell geantwortet. Prominente über ­ihre Vorlieben und Filmerfahrungen
Marie Bloching

Marie Bloching, geboren 1996 in Krefeld, ist Schauspielerin. Sie besuchte die Otto Falckenberg Schule für darstellende Kunst in München. Ihr Kinodebüt gab sie 2016 in »Radio Heimat«. 2021 bis 2024 spielte sie eine der Hauptrollen in vier Staffeln der Amazon-Serie »Die Discounter«. Die von ihr getragene RTL+-Dramedyserie »Angemessen Angry« wurde mit zwei Grimme-Preisen ausgezeichnet

Der erste Film, den Sie im Kino gesehen haben?

Ich glaube »Das Sams«. Es hat mich so gegruselt, dass ich rausgehen musste. Ich kannte das Sams nur gemalt aus den Büchern, und dann war da plötzlich ein echter Mensch mit dieser Schweinenase. Das war unheimlich.

Welchen Film schauen Sie immer wieder?

»Edward mit den Scherenhänden«. Nachdem ich ihn das erste Mal gesehen hatte, habe ich eine Friseurausbildung angefangen, weil ich dachte, ich wäre Edward. Es hat sich dann rausgestellt, dass ich es nicht bin.

Welche Serie verfolgen Sie gerade?

»Die Simpsons« von vorn bis hinten. Und dann fange ich wieder von vorn an, weil ich die ersten Folgen schon wieder vergessen habe.

Welcher Film hat Sie zuletzt beeindruckt?

»Ein Engel an meiner Tafel« von Jane Campion. So eine feine und komische Darstellung einer Frau, so was will ich spielen und sehen. Ich habe mir direkt zwei Bücher der echten Janet Frame bestellt.

Ein Film, auf den Sie sich freuen?

»Für immer hier«. Den habe ich leider im Kino verpasst.

Ihr/e Lieblingsschauspieler/schauspielerin?

Gena Rowlands. Vor allem in »Eine Frau unter Einfluss«. Uff.

Wer oder was ist unterschätzt?

Heißkleber. Klebt extrem gut. Ich mag es, wie schnell er von extrem heiß und flüssig zu kalt und hart wird.

Ein Lieblingsfilm, der ein bisschen peinlich ist?

»Zauberhafte Schwestern« fand ich cool. Weiß nicht, ob das peinlich ist?

Was sammeln Sie?

Knochen. Ich gucke sie gern an und denke, dass das genauso ein Lebewesen war wie ich und dass ich auch nur aus solchen Knochen bestehe.

Ihr Lebensmotto? Oder Lieblingszitat?

»It’s simply the labels and concepts that create and build these boundaries. See through it and be free.« Ich habe diesen Satz mal in einer Meditation gehört, und er ist mir hängen geblieben. Dann merke ich wieder, wie unsere ganze Welt auch nur von uns erfunden wurde und wir auch einfach neu erfinden können. Hoffe ich.

Der beste Platz im Kino?

Wenn niemand vor mir sitzt.

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