Gewinnspiel: Mediabooks von »Triangle of Sadness«
Kritik
Es gibt mehrere Gründe, weshalb »Triangle of Sadness« im Gedächtnis bleiben wird. Einer davon ist ein sehr trauriger: Darstellerin Charlbi Dean starb am 29. August im Alter von nur 32 Jahren. Die als Model bekannt gewordene Südafrikanerin hat in Östlunds Film ihre erste und nun auch letzte Kinohauptrolle. Als Influencerin Yaya hinterlässt sie einen bleibenden Eindruck in diesem an einprägsamen Figuren nicht armen Film. Ihr Partner: Harris Dickinson als Carl, männliches Model und ebenfalls erfolgreich – allerdings bereits auf dem absteigenden Ast, wie wir im Prolog des Films erahnen können. So muss er bei einem Casting gleich zwei Mal einen »Walk« machen, außerdem sei sein »Triangle of Sadness« zu deutlich – eine schöne Bezeichnung für jene Zone auf der Stirn, wo sich Sorgen- und Zornesfalte treffen. Nebenbei erläutert der Prolog den Unterschied zwischen »happy« und »grumpy« Labels (H&M/Balenciaga) und taucht tief hinein in eine Welt, in der gutes Aussehen die Währung ist, Oberfläche alles, was zählt, und in der jede Überzeugung genauso austauschbar ist wie die Slogans, die bei einer Fashion Show über die Leinwand wabern: »Stop Climate Change«, »All are equal«. Das passende Urteil zur eigenen Haltung liefert dieselbe Show gleich mit: »Cynicism masquerading as Optimism«.
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Bestellmöglichkeit (4K-Mediabook)
VÖ: 24. März 2023 (digital ab 10.3.)
Gewinnspielfrage:
Was wird per Hubschrauber extra auf die Jacht geflogen?
(Tipp: Lesen Sie die Kritik von Patrick Seyboth)