Aktuelles
20.11.2025
Ein rasanter Dreh, ein Mini-Budget und große kreative Freiheit: Mit epd Film spricht Osgood Perkins über Beziehungs-Horror, toxische Männlichkeit und die Kunst, mit minimalen Mitteln maximalen Filmstress zu erzeugen.
10.11.2025
Der 1986 in New York geborene Regisseur, Drehbuchautor und Produzent Ari Aster ist einer der Protagonisten des neuen Arthouse-Horrors. Aster, Sohn einer Schriftstellerin und eines Jazzmusikers, studierte Film in Santa Fe und begann Ende der nuller Jahre, Kurzfilme zu drehen. Auf die Szene platzte er mit einem Doppelschlag: dem psychologischen Familienhorrordrama »Hereditary« (2018) und der Folk-Horror-Geschichte »Midsommar« (2019), beide produziert von A24. Mit dem epischen, surrealen »Beau is Afraid« wechselte Aster Stil und Tonfall – und wurde an der Kasse bestraft. »Eddington« lief im diesjährigen Wettbewerb von Cannes.
10.11.2025
Richard Burton würde am 10. November 100. Geburtstag feiern. Ein enorm kluger, gnadenlos unverblümter Kopf. Und mit einer Stimme zum Niederknien. Gerhard Midding gratuliert.
07.11.2025
Guillermo del Toro, geboren 1964 in Guadalajara, sorgte bereits in den 1990er Jahren mit ungewöhnlichen Horrorfilmen auch jenseits seiner mexikanischen Heimat für Aufsehen. Nun legt er ein Werk vor, von dessen Umsetzung er jahrzehntelang geträumt hat: eine Neuverfilmung von »Frankenstein« (ab 7.11. bei Netflix). Beim Filmfestival in London empfing er uns aus diesem Anlass zum Interview.




Bewegender Film
Ich verstehe nicht, wie man sich über die „ekligkeit“ des Filmes aufregen kann. Es gibt wirklich sehr viel ekligere Filme gerade aus dem amerikanischen Raum. Nur weil da alles so übertrieben dargestellt wird und nicht so langsam und traurig beobachtend wie in diesem Film, ist das plötzlich ganz schrecklich eklig?
Das stand bei mir bei dem Film nicht im Vordergrund. Ja ich fand ihn auch düster und ja es gab auch ekliges aber das erschreckende daran ist doch dass das alles komplett real war / ist. Und der Film sehr eindrücklich gezeigt hat wie viel von diesen Erfahrungen in uns als Kultur feststeckt. Und welcher strukturellen Gewalt - gerade Frauen - ausgesetzt waren und sind und wie das depressiv macht.
Kommt mir vor als würden diese Kritiker in einer Welt leben in der sie das alles einfach ausblenden statt hinzugucken…. Vielleicht rührt der Film deshalb so einen Ekel und Wut in Ihnen an ;)