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Ein Film mit einer klassischen und erwartbaren Handlung.

Die Ausländer (hier studierte und teilweise promovierte Fachkräfte) werden dumm wie Brot und passiv wie... Brot... dargestellt. Der weiße rassistische grummelige alternde Mann bringt sie erst selbst in Schwierigkeiten, nimmt dann aber völlig unmotiviert die Vaterrolle eines immer freundlich lächelnden Mannes dunklerer Hautfarbe an, der nur wenige Worte sagen und meist seine Worte wiederholen darf (ein Klassiker), vergisst seinen Rassismus von einem Tag auf den anderen, beginnt wieder zu lächeln und zu leben und rettet am Ende die ganze Truppe, die sich ja selbst nicht zu helfen wusste, vor den Problemen, die er ihnen selbst geschafften hat. Mit Fäusten und Gewalt übrigens und ein bisschen Papierkram. Ein echter weißer Filmheld eben.

Nebenher entdeckt eine gestresste Karrierefrau ihre wahre weibliche liebevolle naturliebende Persönlichkeit wieder und will ihren Beruf in der jetzigen Position aufgeben und für immer (oder fürs nächste Jahr zumindest) bei ihrem Freund in der Einöde leben. Warum genau, wird aus ihrer Rolle nicht klar. Vermutlich, weil Frauen das in Filmen eben so machen.

Ach, und der junge omnipotente Schwarze darf auch ein paarmal sexy in die Kamera grinsen und jede Frau anfassen, die zurücklächelt.

Das Naziproblem wird von einem Tag auf den anderen gelöst, indem sie ganz ohne Anzeige oder Haftbefehl in Handschellen abgeführt werden - die anderen Gewalttäter*innen nicht. Und damit sie sie aus dem Film raus, Problem gelöst. Heile Welt in einem Heimatfilm...

PS: Muss ich eigens erwähnen, dass der Bechdeltest nicht bestanden wurde?

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