Marco Leonardi
Als Schauspieler/in:
Eindringlich, mit wachem Blick für Zeitkolorit und die soziale Atmosphäre der kalabrischen Provinz schildert das Regiegespann Daniela Porto/Cristiano Bortone den Kampf einer alleinerziehenden Mutter für Selbstbestimmung. In der empfindsamen Adaption von Portos Roman steht ganz Italien vor dem Aufbruch in eine freiere Zukunft, als bei der Wahl 1946 zum ersten Mal auch Frauen ihre Stimme abgeben können.
Pietro Marcello verlegt die Handlung von Jack Londons Roman vom San Francisco um 1900 in das Neapel des 20. Jahrhunderts. Er zeichnet das Porträt eines fiebrigen Autodidakten, der ungeahnten Erfolg als Schriftsteller feiert und spät entdeckt, dass ihm seine Ideale abhandengekommen sind. Zugleich gelingt ihm eine faszinierend eigensinnige, historisch wie stilistisch schillernde Zeitchronik
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Tipp
Neuer Starttermin: 29. Juli 2021. Pietro Marcello hat Jack Londons autobiografisch gefärbten Roman ins Neapel des frühen 20. Jahrhunderts versetzt – in einer bildgewaltigen Textur, die Neapel und die Konfrontation gesellschaftlicher Klassen so spürbar werden lässt, wie man es jüngst nur von Elena Ferrante kannte