Fedja van Huêt

Als Schauspieler/in:

Die Suche nach einem verlorenen Familienschatz entwickelt sich für einen Kleinkriminellen zu einer Odyssee durch Limburg, bei der er wiederholt mit kriminellen und bizarren Figuren aneinandergerät. Tragikomödie, deren oft opernhafte Überhöhungen fast ebenso gewöhnungsbedürftig sind wie die fortwährend aus dem Off raunende Frauenstimme, die die göttliche Fügung des Ganzen betont.
Eine Familie besucht eine andere Familie, die sie im Urlaub kennengelernt hat. Rasch stellt sich heraus, dass diese Leute doch nicht so nett sind, wie man dachte. Tafdrup nimmt sich die höfliche Konvention vor, gute Miene zum bösen Spiel zu machen, und denkt die Möglichkeit des bösen Spiels mit kalter Grausamkeit zu Ende. Ein Horrorfilm in der Tradition von Michael Hanekes »Funny Games«, auch wenn der das vermutlich eher nicht so sehen würde.
Der erfolgreiche Widerstand »arischer« Frauen gegen die Deportation ihrer jüdischen Männer, 1943 in Berlin, bildet für Margarethe von Trottas »Rosenstraße« den Hintergrund einer dramatischen Geschichte um deutsche Zivilcourage und jüdische Spurensuche, die drei Generationen umfasst