Gewinnspiel: DVDs von »Britt-Marie war hier«
Kritik
Wenn Britt-Marie putzt, wäscht, ihre Utensilien aus ihren mit »konmari-hafter« Perfektion aufgeräumten Schubladen holt und ihrem heimkehrenden Mann um Punkt sechs Uhr den Braten serviert, vermittelt sie trotz einer gewissen Starrheit nicht den Eindruck, dass sie unglücklich ist. Ihre Konzentriertheit und Hingabe verraten einen Menschen, der in seiner Beschäftigung aufgeht. Dann erleidet der Gatte einen Herzinfarkt, und als Britt-Marie ihn im Krankenhaus besucht, sitzt neben seinem Bett eine blondgefärbte, dekolletierte Tussi. Britt-Marie, bedacht und wortkarg wie stets, packt den Koffer und geht. Der einzige Job, den das Arbeitsamt der 63-Jährigen, die vierzig Jahre lang Hausfrau war, anbietet, ist der einer Fußballtrainerin von Kindern in einem Dorf, das in seiner Heruntergekommenheit das Gegenteil einer Bullerbü-Idylle darstellt. Doch Britt-Marie geht ihren neuen, eigentlich unmöglichen Beruf – sie mag weder Fußball noch Kinder – mit derselben Methodik an wie vorher die Hausfrauenpflichten.
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VÖ: 24. Oktober 2019
Gewinnspielfrage:
Welchen erst kürzlich verfilmten Bestseller über einen grantigen Senioren schrieb Fredrik Backman noch?
(Tipp: Lesen Sie die Kritik von Birgit Roschy)