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Eine Portion Ingmar Bergman aus den 1960er Jahren, eine Schicht Haneke-die Welt ist schlecht Darstellung, eine durchdachte Bildsprache, durchwegs gute Besetzung und gute Darsteller und Schauspielerführung hat in Summe gereicht, um in vier Wochen 250000 Zuseher ins Kino zu holen. Das ist die eigentliche Kunst dieses Films in einer Kinolandschaft, in der seit 20 Jahren jeder zweite deutsche Kinofilm weniger als 10000 Besucher bringt. Vom Storytelling war „Pelle der Eroberer“ um Klassen besser, dort konnte man mit den Figuren auch mitleiden, während einem die Figuren in diesem Film kaum Identifikation boten. Man fühlt sich ein wenig wie im Übungsfilm eines Regiestudenten, der vor lauter Begeisterung über schöne Bilder und die naturalistische Schauspielerführung vergessen hat, dass das Wichtigste bei einem Film ein gutes Drehbuch ist. Was unser Berliner Drehbuchexperte Oliver Schütte wohl zu dem Drehbuch sagt? Konfessionelle Filmkritiker und nicht nur solche, Filmförderer und Fernsehredakteure waren hier mal wieder darin einig, dem deutschen Publikum zu verdeutlichen, wie ihrer Meinung nach Filmkunst auszusehen hat.

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