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Für mich liegt die Bewertung des Films zwischen der obigen Kritik und dem ersten Kommentar. Ich fand den Film durchaus gelungen, hatte aber das Gefühl, das Graf lieber "Berlin, Alexanderplatz" verfilmt hätte, zumal er eine viel größere filmische Palette als Burhan Qurbani hat. Vieles erinnert auch an Petzolds Filme (besonders "Transit"), insbesondere die "Ungleichzeitigkeiten", die Petzold aber geschickter inszeniert. Den lakonischen Kästner-Ton trifft Graf nicht, dafür ist der Film auch zu lang und Fabians Todeskampf fällt zu episch aus. Aber vielleicht funkioniert das Ganze als TV-Dreiteiler besser? Tom Schilling ist jedenfalls eine hervorragende Besetzung, Saskia Rosendahl bleibt dagegen blaß, und Meret Becker überzeugt hier viel mehr als z.B. in "Babylon Berlin" ... Die Floskel "inszenatorischen Wucht" empfinde ich übrigens mittlerweile als Leerformel.

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