Aktuelles
19.12.2025
Im Gespräch erklärt Regisseurin Hafsia Herzi, warum sie Fatima Daas' Roman verfilmt hat, wie sich innerer Monolog ins Kino übersetzen lässt und wie persönliche Erfahrungen ihre Arbeit mit Darstellerinnen prägen.
02.12.2025
Die Frankfurter Frauen* Film Tage »Remake« feiern ihre fünfte Ausgabe. Einer der Schwerpunkte ist das Werk der Dokumentarfilm-Pionierin Gisela Tuchtenhagen. Kuratorin Fiona Berg führt kompakt in ihr Werk ein.




Das ist unser Land
Ich habe den Film erst kürzlich im Rahmen der Französischen Filmwoche in Dessau (Sachsen-Anhalt) gesehen und habe anschließend versucht über die Figur des Stanko und der letzten Szene mit den SP-Fotos, also der Bedrohung der Migranten durch die Guerilla-Spieler, zu diskutieren. Einhellige Auffassung: Stanko ist ein Arschloch, Pauline mit recht doppelt enttäuscht von ihm. Ich finde das eine Fehlinterpretation. Stanko ist ein Aussteiger und im Prinzip loyal zu Pauline. Leicht ist das nicht zu vermitteln, denn die Szenen: Schlägerei, Kriegsspiele, Bedrohungen der Migranten, Verprügeln der provozierenden Bengel sind zumindest unapetitlich. Gibts dazu Debatten Einschätzungen, Erklärungen des Regisseurs oder Autors?