Oliver Korittke

Als Schauspieler/in:

Sehr deutsche Jugendkomödie zur Zeugnisvergabe mit überschaubarer Plotkonstruktion, lahmen Fantasy-Elementen und stereotypisiertem Figurenarsenal
Für welchen von zwei Männern würde sich Kati (Jessica Schwarz) entscheiden, wenn die Zeit fünf Jahre zurückgedreht wird? Aus dem Zeitreise-Szenario von Kerstin Gier kann Pepe Danquart in »Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner« nur laue Romcom-Funken schlagen
Axel Ranisch, der Rosa von Praunheim und seine verwegene Großmutter zu Vorbildern hat, meidet in seinem »Trinkerdrama« die gängigen Problemfilmklischees und stellt die Sucht als Wesen aus Fleisch und Blut und besten Freund dar
Die deutsche Teenagerkomödie von Marco Petry will hemmungslos lustig und tiefromantisch sein. Doch die pubertären Geschmacklosigkeiten à la "American Pie" sind meist nicht komisch. Die Romantik ist biedere Prüderie; die jungen Darsteller bekommen keine Konturen. Immerhin spielt der Film in einem schön beleuchteten Frankfurt
Nachdem ihr Schiff im Indischen Ozean versenkt wurde, treten 50 deutsche Marinesoldaten die abenteuerliche, 13 000 Kilometer lange Heimreise an. Altbacken inszenierter Zusammenschnitt eines TV-Zweiteilers
Charmante Romantic Comedy über einen Berliner Single, der auf Umwegen zur großen Liebe findet. Der Kniff des Drehbuchs, das Regisseur Marc Rothemund nach dem Roman von Hans Rath verfasst hat, besteht darin, die klassische Zweiergeschichte beinahe unmerklich in ein quirliges Ensemblestück zu verwandeln. Und Wotan Wilke Möhring glänzt
Im Sommer 1980 zieht eine Gruppe von Sannyassin auf einen Bauernhof in Oberbayern. Die kleine Lili gerät in einen emotionalen Konflikt: Sie will zum Dorf gehören. Mit eher grobem Strich zeichnet Marcus H. Rosenmüller in »Sommer in Orange« den Zusammenprall beider Welten
Nette aber nicht durchweg überzeugende deutsch-türkische Heiratskomödie, die von der Machart eher an ein Fernsehspiel erinnert: »Evet, ich will!«
Ein zur Nummern-Groteske gestyltes Spießer-Panorama. Den Film durchzieht eine merkwürdige Atmosphäre: gemixt aus Gemütlichkeit und Panik, aus Vereinslokalmief und hysterischem Lachen. Das Lachen, auf das der Film hinaus will, hat nichts Befreiendes. Es ist wie mit jeder Menge Scherzartikel-Niespulver erzeugt