Michael Shannon

Als Schauspieler/in:

Barry Allen alias The Flash versucht per Zeitreise die Vergangenheit zu ändern und erschafft dabei eine neue Zeitlinie. Vor der Neuauflage des DC-Universums unter James Gunn gelingt noch einmal eine kreative und humorvolle Abhandlung über das »alte« Multiversum, bei der auch die emotionalen Anteile glaubhaft zur Geltung kommen.
Eine kuriose und auf einigen wahren Begebenheiten basierende Geschichte, die halb Verschwörungs-Politthriller, halb Historienkomödie ist, und ein Ensemble, in dem man vor lauter prominenten Gesichtern gar nicht weiß, wo man zuerst hinschauen soll, erweisen sich in David O. Russells erstem Film seit 2017 als zu viel des Guten. Zu einem überzeugenden Ganzen wollen sich die teils originellen, teils verschenkten Ideen leider nicht zusammenfügen.
Viele Killer aus der ganzen Welt jagen in einem Hochgeschwindigkeitszug einem Koffer mit Geld hinterher. Mit den schlagfertigen Dialogen, einem illustren und diversen Ensemble schillernder Stars und Nebendarsteller und einer Fülle eingeschobener Rückblenden wirkt das wie eine Achterbahnversion der ausgeklügelten Handlungschoreografien von Quentin Tarantino, durchaus amüsant, aber auch leicht ermüdend.
Benedict Cumberbatch enttäuscht in der Hauptrolle dieses uninspirierten Biopics über den Erfinder Thomas Alva Edison
Starbesetzter Krimi in Agatha-Christie-Manier, der dank spielfreudiger Darsteller Unterhaltungswert entwickelt, insgesamt aber zu bemüht wirkt, um vollends zu überzeugen
Die Verfilmung eines der ersten US-amerikanischen Spezialkräfteeinsatzes in Afghanistan nach 9/11 geht den Ambivalenzen des Kriegs aus dem Weg, indem er den Wagemut der einzelnen Soldaten und ihrer afghanischen Verbündeten feiert: »Operation: 12 Strong«
Genre-Maestro Guillermo del Toro erzählt die Liebesgeschichte zwischen einer stummen Frau und einem menschenähnlichen Wasserwesen als fantastisches Märchen für Erwachsene – eine Mischung aus Genre-Hommage und moralischem Gleichnis. »Shape of Water« ist hervorragend gespielt und mit souveräner Leichtigkeit inszeniert
Erfreulich unaufgeregter Historienfilm, der die Geschichte von Richard und Mildred Loving erzählt, die in den 60er Jahren gegen das in ihrem Heimatstaat Virginia geltende Verbot »gemischtrassiger« Ehen klagen. Statt als pathosschwangeres Gerichtsdrama inszeniert Nichols das bedeutsame Geschehen als intimes Porträt zweier Menschen, die Geschichte schreiben, weil sie sich einfach nur lieben wollen – und trifft damit den Kern der Sache
Liza Johnson entwickelt in ihrem kleinen, feinen Film »Elvis & Nixon« keine ambitionierten Biografien, sie macht vielmehr aus der tatsächlich stattgefundenen Begegnung zwischen dem King des Rock'n'Roll und dem Schurkenpräsidenten eine absurde Komödie über amerikanische Mythen und Bilderwelten. Mit Michael Shannon als verstörendem Elvis
In »Salt and Fire«, einem surreal sprunghaften Mix aus Öko-Thriller, Terrorkomplott und Liebesgeschichte, variiert Werner Herzog noch einmal das bereits im letzten Spielfilm missglückte Queen-of-the-Desert-Motiv

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Tipp
Wieder nach einem Roman von Liane Moriarty versucht »Nine Perfect Strangers« das Erfolgsrezept von »Big Little Lies« zu wiederholen