Ken Jeong

Als Schauspieler/in:

Das Duo Tom (Kater) und Jerry (Maus) verlegt in diesem Film seine fortwährenden handgreiflichen Auseinandersetzungen in ein New Yorker Nobelhotel, in dem die »Hochzeit des Jahrhunderts« gefeiert werden soll. Den Zerstörungsorgien, die die beiden gezeichneten Figuren dabei hinterlassen, steht als Realfilm eine eher fade Geschichte um eine Schwindlerin und die Vorbereitungen einer Prominentenhochzeit gegenüber
Die generische Actionkomödie über einen rustikalen CIA-Agenten und ein aufgewecktes Kind besitzt dank der Hauptdarsteller und einer leichtfüßigen Inszenierung unerwarteten Charme
»Crazy Rich« ist beides gleichzeitig: ganz und gar herkömmlich, in der Art und Weise wie die Genre-Konventionen romantischer Komödien bedient (und durch leicht auf den Kopf gestellt) werden, aber auch revolutionär, schließlich setzen Hollywood-Studios sonst nie auf ein rein asiatisch-stämmiges Ensemble. Vor allem aber ist die Romanverfilmung ein großer, glänzender Spaß, in dem sich Hauptdarstellerin Constance Wu für weitere Aufgaben empfiehlt
Die amerikanische Highschool-Komödie und ihr Erfindungsreichtum, was griffige Abkürzungen für soziologisch hochkomplexe Phänomene angeht: Diesmal geht es um das Konzept der »designierten hässlichen Freundin«
Zum Ende wird es ernst: Todd Phillips will seine Figuren mit den Konsequenzen ihres »besoffenen« Verhaltens konfrontieren, so ist »Hangover 3« weniger witzig als seine Vorgänger will aber auch genau das sein.
Erneut also findet sich der Junggesellenclub nach durchzechter Nacht in einem Hotelzimmer wieder, ohne dass einer von ihnen wüsste, was zuvor passiert ist, diesmal allerdings in Bangkok. Als Kreuzung aus Remake und Sequel mutet der Film stellenweise wie ein formales Experiment an, das den Zuschauer die Unterschiede von Original und Fortsetzung suchen lässt. Was amüsant wäre, wenn nicht auch der größte Teil der Gags einfach nur auf grobe und vulgäre Weise recycelt würde
Kevin James erhält als schüchterner Tierpfleger von seinen vierbeinigen Schutzbefohlenen unerwartete Unterstützung in Liebesdingen. Harmloser, weitgehend unorigineller Beitrag zur Sprechende-Tiere-Komödie
Nach einem wilden Junggesellenabschied in Las Vegas müssen drei Freunde den verloren gegangenen Bräutigam wiederfinden. Die Komödie bemüht sich krampfhaft um immer neue Wendungen. Dabei sind die zentralen Charaktere so gut getroffen, dass sie den Film ganz alleine tragen könnten
Ein Kiffer und sein bekiffter Dealer flüchten vor einer Killerbande: »Ananas Express« ist eine aberwitzige Komödie aus der Judd-Apatow-Factory, bei der mit David Gordon Green ein preisgekrönter Independent-Auteur die Regie übernommen hat
Die Erfolgskomödie über einen folgenreichen One-Night-Stand sprudelt nur so vor treffsicherer Alltagskomik rund um das Thema Schwangerschaft und Familiengründung, kann aber das zentrale Defizit nicht verdecken: Das zukünftige Elternpaar in »Beim ersten Mal« passt auch mit viel gutem Willen nicht zusammen

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Sein Slapstick-Auftritt in »Hangover« machte ihn berühmt: Ken Jeong studierte und arbeitete als Internist, bevor er sich ganz auf die Schauspielerei verlegte. In einem Hollywood, das mehr Diversität will, hat er nun gute Chancen, aus der Rollencharge des lächerlich-schroffen Asiaten herauszukommen

Stimme (OV) bei

Nach der "Madagascar"-Trilogie und einem erfolgreichen Ausflug ins Fernsehen, bekommen die vier Pinguine ihren ersten abendfüllenden Spielfilm. Der ist mit deutlich geringerer Zappeligkeit und nicht ganz so heißer Nadel animiert und liefert reichlich Referenzen auf Hollywoods Agententhriller der vergangenen Jahrzehnte
Ganz so unverbesserlich war er also doch nicht: Wie Gru, der von Kindern gezähmte Ex-Superschurke, ist auch dieses Sequel weniger boshaft, doch wiederum wunderbar gestaltet – vor allem die gelben kleinen Minions
Ein Superschurke, der als nächstes den Mond stehlen möchte, wird durch drei Waisenkinder geläutert. CGI-Animationsfilm, der auf zügiges Tempo und bewährte Figuren setzt