Farbfilm Verleih

Im Verleih:

Geschickt montiert und mit bisher nie gezeigtem Archivmaterial verlässt sich das Porträt erfolgreich auf Peaches' Präsenz auf der Bühne und vor der Kamera und dokumentiert ihre künstlerischen Grenzüberschreitungen damals wie heute.
Update des gleichnamigen DDR-Kinderfilmklassikers: Nach dem Tod eines Rummelplatzbesitzers müssen sich dessen Töchter zusammenraufen und überlegen, ob sie das Geschäft des Vaters weiterführen wollen. Die eigentlichen Stars des Films sind drei zum Leben erweckte Geister, die lustvoll Chaos anrichten. Der erste Kinderfilm von Thomas Stuber funktioniert mit Slapstickeinlagen und dem Nachdenken über Verantwortung.
Eine auf etwas zu viele Schauplätze verteilte engagierte Presenter-Reportage zur Propagierung eines veränderten Umgangs mit menschlichem Kot: »Put poop back into the loop!«
Ein Schönheitswettbewerb für Frauen, die den Holocaust überlebt haben: was als abwegige Idee erscheint, gibt es in Israel wirklich, erdacht von einer Trauma-Therapeutin, die damit den Frauen helfen will, ihre Leidenserfahrungen für sich und andere zu bewahren. So eindrucksvoll die Schilderungen der drei Protagonistinnen sind, so vage bleibt doch die Darstellung der Veranstaltung.
Ein Jugendfilm, der die Frage nach der Liebe stellt, vielfältig, phantasievoll, mit sommerlichem Feingefühl, aber letztlich die großen Konflikte scheut und dadurch trotz des vielversprechenden Titels etwas zu süßlich wird.
Mit seinem Animationsfilm gelingt Ari Folman eine bewegende Aktualisierung des berühmten Tagebuchs von Anne Frank.
Mit seiner traumartigen Verschränkung von Phantasie und Realität gelingt Kirill Serebrennikov ein atemberaubendes Sittenbild einer postsozialistischen Agonie.
Das visuell, sprachlich und inhaltlich dicht gewebte Porträt einer Künstlerin, deren Komplexität gerne auf Schlagworte reduziert wird.
Jugendfilm, der nur auf den ersten Blick wie eine der üblichen Abenteuertouren zweier Freunde erscheint. Es geht um Freundschaft, Erwachsenwerden und die Veränderung familiärer Strukturen.
Großartiger Dokumentarfilm über die Unsichtbarkeit. Die Leidenschaft des Vaters, in Frauenkleidern durch München zu flanieren, blieb in der heimatlichen Gemeinde allen verborgen. Es gibt also keine Bilder und doch einen Film, der alles offenbart.