Trent Opaloch

Kammeramann/frau von:

Nach 21 Vorläufer-Filmen ist das »Marvel Cinematic Universe« eine erstaunlich gut eingelebte Welt, in der sympathische Helden das tun, was sie am besten können: sich gegenseitig necken und die Welt retten
Etwas überfrachtetes, aber durchaus unterhaltsames Superhelden-Spektakel, das vor allem durch die Einführung eines überzeugenden Bösewichts glänzt: »Avengers 3: Infinity War«
Aus ideologischen Gründen kommt es in »The First Avenger: Civil War« einem Zerwürfnis, das zu einer Spaltung der Gruppe führt, die wiederum epische Großschlachten nach sich zieht, in denen die von Captain America respektive Iron Man angeführten Superhelden sich gegenseitig schlimm vermöbeln. Spiderboy und Antman sorgen für nerdig-gute Laune, Daniel Brühl in der Rolle des Finsterlings für den Tiefgang. Was will man mehr?
Recht infantiler SciFi-Actioner über einen Polizeiroboter, der mit künstlicher Intelligenz ausgestattet und von Gangstern instrumentalisiert wird. Viel Geballer, wenig Hirn
Die elende Masse der Menschheit auf der verseuchten Erde, die wenigen Superreichen auf der Luxusraumstation: Neill Blomkamp entwirft ein bestürzend glaubwürdiges Zukunftsbild, fährt dann aber so viel Action auf, dass sein kühner Ansatz in den Hintergrund gerät
Captain America deckt eine Verschwörung auf: Der jüngste Film aus dem Superhelden-Universum der Marvel Comics gefällt durch seine Gradlinigkeit und funktioniert als klassischer (Polit-)Thriller
Der von krachenden Effekten dominierte Blockbuster-Sommer endet mit einer originellen Note. Rasant, blutig, eklig, ironisch und am Ende auch gefühlvoll – eine Art »Transformers« für den denkenden Zuschauer