Anatol Nitschke

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Der Film folgt den drogenumnebelten Partyexzessen einer Berliner Mädchengruppe kurz vor dem Abitur. Die vier zentralen Laiendarstellerinnen sind grandios, vermögen aber nicht über die komplette Abwesenheit einer Handlung und den fragwürdigen Voyeurismus des Films hinwegzutäuschen: »Yung«
Ein ehemaliger Boxer erfährt, dass ihm nicht mehr viel Zeit bleibt. Thomas Stuber ist mit »Herbert«, seinem Porträt eines Mannes, dem alles entgleitet, eine enorm beeindruckende Krankheits- und Milieustudie gelungen, die zudem Erinnerungen an die Filme Rainer Werner Fassbinders weckt
Ein kühnes, mitreißendes cineastisches Experiment, 140 Minuten in einer einzigen ungeschnittenen Einstellung: »Victoria« ist ein rauschhafter atemloser Trip durch eine Berliner Nacht
Frei nach wahren Begebenheiten schildert Sebastian Grobler in seinem heiter-beschwingten Kinodebüt die Geburtsstunde des deutschen Fußballs. Im Braunschweig des Jahres 1874 infiziert der Pädagoge Konrad Koch (Daniel Brühl) seine Klasse mit dem Fußballvirus und erzieht sie wie einst Robin Williams im »Club der toten Dichter« zu eigenständigem Denken und solidarischem Handeln