Frank Arnold

Filmkritiken von Frank Arnold

Zwanzig Jahre, nachdem seine Band ihn aus opportunistischen Gründen feuerte, bekommt der einstige Rockdrummer »Fish« die Chance, als Mitglied einer Kinderband noch einmal in seiner alten Profession ein Publikum zu finden. »The Rocker« ist eine gelungene Komödie über die Leidenschaft zur Musik, die dabei die Weigerung feiert, sich anzupassen
Ein Hund mit übernatürlichen Kräften muss die Entdeckung machen, dass diese nur Fiktion sind und er der Star einer Fernsehserie ist. Leider wird die originelle Ausgangsidee im Film durch allzu Vertrautes ersetzt. Trotzdem empfehlenswerte Familienunterhaltung
Zootiere in der freien Wildbahn: in der Fortsetzung des Animationserfolges sehen sich die vier Freunde aus dem New Yorker Zoo in Afrika mit ihren Artgenossen konfrontiert. Wie die meisten Dreamworks-Animationsfilme recycelt auch dieser bekannte Motive und gefällt eher durch einzelne Gags als durch originelle Figuren oder gar eine überraschende Geschichte
Als Terrorist verdächtigt, befindet sich ein junger Mann auf der Flucht vor dem FBI und muss gleichzeitig den Anweisungen einer Frauenstimme Folge leisten, die von ihm die unmöglichsten Sachen verlangt. »Eagle Eye« ist ein gelungener Paranoiathriller
Um die Schließung ihrer hoch verschuldeten Schule abzuwenden, greifen die Schülerinnen eines britischen Mädcheninternats zu drastischen Methoden. Zeitgemäße Neuauflage des britischen St. Trininan's-Klassikers, in dem das antiautoritäre Element ziemlich vernachlässigt wird. Immerhin geben Colin Firth und Rupert Everett (der die Leiterin des Internats verkörpert) gute Sparringspartner ab
Inspiriert vom größten Bankraub Englands, der sich 1971 in London abspielte, ist »Bank Job« ein klassischer Thriller, der durch das komplexe Gegen- und Miteinander verschiedener Parteien besticht: Die Einbrecher sind unwissentlich nur Handlanger des britischen Geheimdienstes, der den Ruf eines Mitglieds der königlichen Familie schützen will
Nach 12-jährigem Drogenkonsum zieht sich ein Mann selber aus dem Sumpf und wird zum Weltklassesportler. Solide inszeniert, scheitert der Film an der Vorhersehbarkeit des im Untertitel verkündeten Unternehmens
In seinem dritten Leinwandabenteuer »Das Bourne Ultimatum« gelingt es Jason Bourne, zu dem Verantwortlichen vorzudringen, der aus ihm einst eine Killermaschine machte – eine Enthüllung, die das Machtgefüge des CIA nicht unberührt lässt. Regisseur Paul Greengrass gewährt ihm dabei keine Ruhepausen und simuliert mit seinem Erzählstil suggestive Nähe
Der mysteriöse Tod des Superman-Darstellers George Reeves im Jahr 1959 wird zum Ausgangspunkt für eine Meditation über die Wege des Ruhms in Hollywood. Eine Hommage an den Film noir und ein Zeitbild der Filmmetropole im Umbruch
Ein sorgfältig konstruierter, insgesamt aber doch etwas zu schematischer Historienfilm – man wünschte, die Figuren in »The Wind That Shakes the Barley« hätten weniger an der Last der Welt zu tragen und mehr individuelles Profil.

Weitere Inhalte zu Frank Arnold

Blogeintrag
Am vorletzten Tag platziert, ist »In den Gängen« dabei der unspektakulärste Beitrag – unspektakulär auf eine angenehme Art, wohlgemerkt
Blogeintrag
»Santo vs. Evil Brain« (so der internationale Titel) hat den Charme klassischer B-Filme, wozu auch gehört, dass wir es gleich mit zwei Maskierten zu tun haben
Blogeintrag
Guy Maddin ist mittlerweile regelmäßiger Gast, in diesem Jahr mit einem kurzen und einem mittellangen Film, zusammengefasst in einem Programm
Blogeintrag
Hier hat die Frau die Hosen an – nicht nur eine, sondern gleich beide Frauen, die etwas übrig haben für den Ingenieur Karl Hartmann