Frank Arnold

Filmkritiken von Frank Arnold

Die Fortsetzung des Animationsfilms von 2006 wechselt aus der amerikanischen Kleinstadt in die internationale Welt des Autorennens und verknüpft diese temporeich und laut mit einer Spionagegeschichte
Bei einer Vertreter-Convention lernt ein Kleinstädter mehr über das Leben als er sich je hätte träumen lassen. Komödie, die auf präzise Beschreibung setzt und ihre Figuren mit liebevoller Sympathie zeichnet
Die Biografie von Howard Marks, des »Robin Hood der Haschschmuggler«, erzählt diese Verfilmung seines autobiografischen Buches in leicht ironischem Tonfall
Neuauflage/Fortsetzung der immens erfolgreichen »Scream«-Trilogie, die zwischen 1996 und 2000 den Teen-Horrorfilm neu belebte und durch eine selbstreferenzielle Ebene erweiterte. Mit denselben Akteuren vor und hinter der Kamera ist dies allerdings eher eine gradlinige Fortsetzung als ein Reboot geworden
Eine Gruppe von Forschern und Tauchern, die nach einem Unwetter in einem unterirdischen Höhlenlabyrinth eingeschlossen ist, versucht sich einen Weg ins Freie zu bahnen. Erst langsam in die Gänge kommender Katastrophenfilm mit martialischen Elementen
Die Geschichte des Boxers Micky Ward, der sich von seiner dominierenden »White- Trash«-Familie emanzipieren musste, bevor er im Ring Erfolge feierte. Überzeugt eher als Familien- denn als Sportdrama
Im Wilden Westen wird ein Chamäleon mehr oder weniger unfreiwillig zum Helden. Mit Anspielungen auf einige klassische Filme der Moderne gespickter CGI-Animationsfilm, der bei aller Modernität dem Westerngenre Tribut zollt und durch eine ansprechende visuelle Gestaltung überzeugt
Biografischer Film über den italienischen Profikriminellen Renato Vallanzasca, der in den 70er Jahren Berühmtheit erlangte. In nüchternem Chronikstil erzählt, bleibt der Film auf Distanz, lässt jedoch einige Fragen offen
Auch im dritten Film über die Fockers steht das angespannte Verhältnis zwischen Gaylord Focker und seinem Schwiegervater im Mittelpunkt. Breit ausgespielte Anzüglichkeiten, mit denen Regisseur Paul Weitz an seinen »American Pie«-Erstling anknüpft, machen das Werk nur bedingt familientauglich, auch insgesamt wirkt der Film eher lustlos recycelt
Disneys 50. abendfüllender Animationsfilm bietet eine fantasievolle Neuversion des Märchens von Rapunzel, die vor allem durch ihre originell entworfenen Figuren überzeugt

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Tipp
In einer Ausstellung in Wien bringt der Filmemacher Verborgenes an Licht
Tipp
Hinter der Fassade lauert der Tod: Luca Guadagninos »Suspiria« auf DVD
Tipp
Anlässlich des Erscheinens des Buchs spricht der Regisseur am 03.04. in der Akademie der Künste Berlin mit seinem Kollegen Andreas Dresen
Blogeintrag
Beinahe hätte mich der Titel abgeschreckt, die Kombination von Familiärem (»Mum«) und Wissenschaftssprache (»De-Colonised«). Aber dann war die Neugier doch stärker auf eine (die?) Maori-Filmemacherin, die Erinnerung an neuseeländische Spielfilme zum Thema, wie »Utu«, »Once were warriors« oder vor nicht allzu langer Zeit, »Das Talent des Genesis Potini« spielte ebenfalls eine Rolle
Blogeintrag
Mit seinen jovialen Fernsehauftritten stelle ich mir René Gardi (1909-2000) als Schweizer Variante von Bernhard Grzimek vor. Setzte sich der eine hierzulande für die bedrohte Tierwelt ein, so war dem anderen daran gelegen, seinen Landsleuten Afrika nahezubringen – nicht nur in Fernsehsendungen, sondern auch in Büchern und Filmen
Blogeintrag
Charles Fergusons »Watergate or: How we learned to Stop an out of control president«. Die Anfänge erinnert man noch, wenn man 1972 ein bestimmtes Alter hatte: den Einbruch in das Hauptquartier der Demokratischen Partei in Washington, die Ermittlungen einiger Zeitungsreporter, die mehr und mehr Verbindungen zwischen den Einbrechern und höchsten Stellen im Weißen Haus aufdeckten
Blogeintrag
Am Büchertisch im Cinemaxx kann man ein »Best of« ihrer Arbeiten erwerben, »The Age of Movies«, ein dicker Band (864 Seiten), quer durch die Jahrzehnte, das wäre mal ein Anfang, um die Texte der 2001 verstorbenen amerikanischen Kritikerin Pauline Kael kennenzulernen