Michael De Luca

Produzent/in von:

Ein ungewöhnlicher Western, der auf Philosophie, Realismus und Emotion setzt und im Gewand einer nur scheinbar geradlinigen Geschichte notwendige Fragen nach dem Wesen von Helden und der Natur von Männergemeinschaften stellt. Und der dann sogar auch noch mitten ins Herz nicht nur des Genres trifft: »The Sisters Brothers«
Ein bekiffter Slacker aus L.A. wird zum Hobbydetektiv und gerät in einen Strudel aus Paranoia und Verschwörungstheorien. ­David Robert Mitchells zitatreicher Neo-Noir ergibt wenig Sinn – soll er auch nicht, denn er ist eine clevere Mischung aus Genrereflexion, surrealem Paranoia-Thriller und augenzwinkernder Parodie: »Under the Silver Lake«
Die gute Nachricht ist: der Film ist dramatischer und stilsicherer als der Megaseller, der als Vorlage diente. Die schlechte lautet: Sex ist hier kein Spaß, sondern leider nur das Opfer, das die junge hübsche Studentin Ana auf dem Alter der romantischen Zweierbeziehung bringt
Debüt-Regisseur Gary Shore erzählt die Vorgeschichte des berühmten Blutsaugers, der hier zum fliegenden Superhelden stilisiert wird. Bildgewaltiges Kino, das sich aber zu sehr an optischen Vorbildern wie »Herr der Ringe« oder »Der Hobbit« abarbeitet
Ein bestens aufgelegter Brad Pitt führt einen klammen Baseballverein mit neuartigen Methoden an die Spitze. Grandioses Hinter-den-Kulissen-Drama, das mit seiner Cleverness und Emotionalität zugleich erhellt und berührt
Remake des gleichnamigen Horrorfilms aus dem Jahr 1985, das seinen neuen Schauplatz Las Vegas ebenso verschenkt wie das Potenzial seiner Darsteller
Zum zweiten Mal kommt uns Paul Bettany unter der Regie von Scott Stewart (»Legion«) als Actionstar – in einem schnörkellosen B-Picture mit Western-, Horror- und SF-Motiven
Ein Soldat kehrt traumatisiert aus dem Krieg in seine Familie zurück, wo inzwischen sein Bruder, ein einstiger Loser, symbolisch seinen Platz eingenommen hat. »Brothers«, das US-Remake des dänischen Psychodramas »Brødre«, in dem zwei Brüder die Rollen tauschen, hat starke Momente. Doch die Moralparabel leidet wie das Original am holzschnittartigen Drehbuch
Die Erfolgsstory des »Facebook«-Erfinders Mark Zuckerberg entwirft Regisseur David Fincher als treffliches, ironisch gezeichnetes Panorama der Charaktertypen und Milieus
Mike Myers als Liebesguru aus Indien: flache Gags, eine seichte Story und ein chargierender Hauptdarsteller lassen den Film weit hinter Myers-Klassiker wie »Wayne's World« oder »Austin Powers« zurückfallen