Julie Dupré

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Ein Familienvater, von seinen Kindern an Weihnachten im Stich gelassen, lädt stattdessen zwei alte Damen aus dem Altersheim zum Fest: Die kammerspielhafte Komödie glänzt mit boshaftem Wortwitz, bei dem nebenbei Lebensweisheiten vermittelt werden.
Herausragender Animationsfilm, der in der aufwändigen Öl-auf-Glas-Technik und mit märchenhaften erzählerischen Mitteln die Flucht eines halbwüchsigen Geschwisterpaares schildert. Quer geht es durch einen von Soldaten, Feen, Menschenhändlern, Hexen, guten Geistern und bösen Mächten bevölkerten Kontinent, der frei erfunden ist und unsere Gegenwart wie in einem Brennglas einfängt.
Die Nouvelle Vague und auch Woody Allen standen Pate für diese muntere, von Sprache und Stil getriebene »Dramödie« um drei Pariser Freunde um die 30. Obwohl eine Liebesgeschichte im Zentrum steht, geht es auch um Tod und Vergänglichkeit. Ein paar Konzentrationsschwächen macht der Film durch Schwung, Leichtigkeit und eine klare Haltung wett