Anke Sterneborg

Filmkritiken von Anke Sterneborg

In einer Folge komischer und trauriger Begegnungen brilliert Tom Schilling als Berliner Slacker, umgeben von einem Ensemble großartiger Schauspieler und eingehüllt in schwarz-weiße, jazzgetränkte Melancholie
Die Wege einer erschöpften Kleinfamilie kreuzen sich in einer langen Fahrt durch die Schweizer Nacht mit schrillen Kriminellen: Das Originaldrehbuch des Schweizer Autors Martin Suter verbindet authentische Beziehungsnöte mit überdrehter Gangsterklamotte: »Nachtlärm«
In ihrem vierten Spielfilm rekapituliert Julie Delpy das charmant fröhliche Chaos eines Familientreffens Ende der siebziger Jahre an der bretonischen Atlantikküste
Lose an die Abenteuergeschichten von Mark Twain angelehnte Neuverfilmung, stimmig und schlüssig ins Niederbayern der Nachkriegszeit verlegt
Die dokumentarische Erzählung über die DDR-Skaterszene in den 80er Jahren bewegt sich auf einem schmalen Grat zwischen Dokumentation und urbaner Legende: »This ain't California«
Statt den direkten Weg zur Hochzeit zu nehmen folgt diese eher unorthodoxe romantische Komödie den Fallstricken des Beziehungsalltags und lebt vom unwiderstehlich lebensnahem Charme seiner Darsteller Emily Blunt und Jason Segel
Nach zwölf Jahren Schweigen über den Tod ihres Vaters taucht in Mariekes von Melancholie umflorten Leben ein Mann auf, der die verdrängten Erinnerungen aufwühlt
Die berührende Dokumentation über die Planung und Entstehung von Christoph Schlingensiefs Opernprojekt in Burkina Faso ist zugleich auch eine lebensphilosophische Reflexion über den Tod
Die Reprise des Hits »East is East« aus dem Jahr 1999 ist ein ebenso beschwingtes, komischtragisches und sehr sympathisches Multikulti-Spektakel, in dem ein muffiger britisch-pakistanischer Teenie zu seinen Wurzeln geführt wird
In der überspannt durchgeknallten Komödie ums organisierte Sterben gehen Todessehnsüchtige und Sterbehilfegegner in einen absurd hysterischen Clinch