E-Mail an... Lena Urzendowsky

Kurz gefragt, schnell geantwortet. Prominente über ­ihre Vorlieben und Filmerfahrungen
Lena ­Urzendowsky

Lena ­Urzendowsky

Lena ­Urzendowsky 24, Schauspielerin, hatte Auftritte in der Erfolgs­serie »Dark«, ge­hörte zum Ensemble von »How to Sell Drugs ­Online« (Fast) und »Wir Kinder vom Bahnhof Zoo«. Im Kino spielte sie 2020 die Hauptrolle in Leonie Krippendorffs »Kokon«; An­dreas Dresens »In Liebe, Eure Hilde« war im Wettbewerb der ­Berlinale. Im April ist sie in Michael Kliers ­»Zwischen uns der Fluss« zu sehen

Der erste Film, den Sie im Kino gesehen haben?

Der allererste Film, den ich gesehen habe, war in einem öffentlichen Open-Air-Kino »Der kleine ­Maulwurf«. Da ich ohne Fernseher aufgewachsen bin, hat mich die große Leinwand aber dermaßen überwältigt, dass meine Mutter mit mir das Kino verlassen musste. Obwohl der Film animiert war, habe ich in einer Szene, in der der kleine Maulwurf fast überfahren wird, angefangen zu weinen …

Welchen Film schauen Sie immer wieder?

Ein absolutes Muss in der Weihnachtszeit für mich ist »Der Polarexpress«. Das Mädchen, das über uns gewohnt hat, hatte damals einen Fernseher und als wir noch Kinder waren, durften wir jedes Weihnachten zusammen diesen Film schauen. Eine sehr schöne Erinnerung.

Welche Serie verfolgen Sie gerade?

Ich habe gestern entdeckt, dass »Normal People« in der ZDF-Mediathek ist. Da ich das Buch sehr mochte, freue ich mich, jetzt auch die Serie zu schauen.

Welcher Film hat Sie zuletzt beeindruckt?

Ich war zutiefst beeindruckt von »Green Border«, ein Kinofilm von Agnieszka Holland. Er läuft noch und ich empfehle jedem, schnellstmöglich reinzugehen.

Ein Film, auf den Sie sich freuen …

Ich habe es noch nicht geschafft, »Poor Things« von Yorgos Lanthimos im Kino zu sehen. Das ist allerdings mein Plan fürs Wochenende und ich freue mich sehr auf den Film.

Ihr/e Lieblingsschauspieler/schauspielerin?

Meryl Streep.

Wer oder was ist unterschätzt?

Mittellange Filme sind unterschätzt. Das sind Filme zwischen 30 und 60 Minuten. Oftmals haben sie keine eigene Sektion auf Festivals und auch mit Sendeplätzen haben sie es schwer. Dabei sind das genauso Kunstwerke wie Langfilme oder Kurzfilme.

Ein Lieblingsfilm, der ein bisschen peinlich ist?
Zweifache Überforderung: Ich habe weder einen Lieblingsfilm noch wäre mir der peinlich. Auch der größte Trash hat seine Berechtigung.

Was sammeln Sie?

Als Kind habe ich viel gesammelt: Briefmarken, Sticker, sogar Servietten. Mittlerweile freue ich mich über alles, was nicht zu Hause rumliegt.

Ihr Lebensmotto? Oder Lieblings­zitat?

Mit ein bisschen Zeit wird fast alles zu einer lustigen Anekdote.

Der beste Platz im Kino?

Hinteres Drittel, mittig. Da sieht man am besten und der Sound ist ausgeglichen.

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