Jason Isaacs

Als Schauspieler/in:

Mit ihrer besonderen Mischung aus kitchen sink-Erdigkeit und natürlicher Anmut und Eleganz ist Leslie Manville das schlagende Herz im charmant nichtigen Fifties-Cinderella-Modemärchen nach Paul Gallico.
Basierend auf einer wahren Geschichte erzählt John Madden in »Die Täuschung« von einem britischen Ablenkungsmanöver im Zweiten Weltkrieg, das die Nazis auf eine falsche Fährte locken sollte. Entstanden ist dabei altmodisches Unterhaltungskino mit einer starken Besetzung, das aber selten so faszinierend ist wie die realen Ereignisse, die hier als Vorlage dienten.
Schwarze Komödie um die Intrigen und Ränkespiele im Nachhall von Stalins Tod im Jahr 1953. Das grandiose Casting (Steve Buscemi, Jason Isaacs, Jeffrey Tambor, Rupert Friend, Simon Russell Beale, Andrea Riseborough) ist die größte Stärke von »The Death of Stalin«
Gore Verbinskis Mystery-Thriller »A Cure for Wellness« ist weder mysteriös noch spannend. Die deutsch-amerikanische Ko-Produktion sieht zwar nett aus, doch der recht simple Plot und die unfassbaren Längen, in denen er überoffensichtlich erzählt wird, rechtfertigen die zweieinhalb Stunden Laufzeit gar nicht
John Singleton verpasst dem Actiongenre eine Frischzellenkur, indem er Taylor Lautner als jugendlichen Helden in eine klassische Ich-gegen-den-Rest-der-Welt-Story implantiert, bleibt dabei aber altmodischer Handwerker
Die erste der zweiteiligen Verfilmung des siebten und letzten Harry-Potter-Romanes weist neben obligatorischer Action einen beklemmenden Subtext auf, der sich an historischen Faschismuserfahrungen orientiert. Daneben entwickelt das Fantasy-Abenteuer viel schwermütiges Gefühl und ist, auch wegen der brutalen Szenen, an ältere Teenager adressiert
Nicht als Jason Bourne, sondern als Officer Roy Miller fahndet Matt Damon in Bagdad vergeblich nach Massenvernichtungswaffen. »Green Zone« ist ein redlicher Aufklärungsfilm, der allerdings ohne tiefgreifendere Erschütterungen auskommen muss

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Tipp
Auch in der zweiten Staffel erzählt die Serie »The OA« eine völlig abgedrehte Geschichte ganz ohne Ironie, dafür mit absoluter, ja psychotischer Stimmigkeit
Tipp
Brit Marling und Zal Batmanglij haben mit »The OA« für Netflix einen atemlosen und abgefahrenen Trip durch Zeit und Raum geschaffen. Kaum eine Serie der letzten Zeit hat solch kontroverse Reaktionen hervorgerufen – vehemente Ablehnung auf der einen und glühende Verehrung auf der anderen Seite