Karin Viard

Als Schauspieler/in:

Die Charaktere sind allzu flüchtig skizziert, doch wenn Putzfrau Maria und Hausmeister Hubert in dieser sanften Komödie in den Hinterzimmern einer Kunstakademie zu flirten beginnen, ist dies auch eine originelle Hommage an die transformative Kraft der Kunst.
Als die Matriarchin mit 49 Jahren schwanger wird, muss sich in ihrer chaotischen Familie einiges ändern: »Das unerwartete Glück der Familie Payan« ist eine sympathische Sozialkomödie, deren Reiz in der liebevollen und klugen Studie einer kleinbürgerlichen Familie liegt – und an der großartigen Karin Viard als Schwangere am Rande eines Nervenzusammenbruchs
Die etwas ziellose Komödie »Madame Christine und ihre unerwarteten Gäste« über die Zwangseinquartierung armer Menschen in großbürgerliche Wohnungen porträtiert mit dialogstarkem und gallebitteren Witz eine in politische Lager aufgeteilte Gesellschaft
Eine alleinerziehende Mutter merkt nicht, dass ihr erwachsener Sohn ihr mögliches neues Liebesglück aktiv hintertreibt. »Lolo« ist eine allzu brave Komödie der intellektuellen Drama-Queen Julie Delpy, die hier auch Regie führt
Anne Villacèque entwickelt mit Bedacht ihre Geschichte über die Freundschaft zweier gestandener Ehepaare, die plötzlich vor einer Zerreißprobe steht. Ohne viel Worte, entsteht ein Krisenszenario, das unter die Haut geht
Die Tochter taubstummer Eltern will ausgerechnet als Sängerin ihr Glück machen: Diese französische Erfolgskomödie ist zwar inhaltlich flach, jedoch in ihrer geglückten Mischung aus Burleske, Drama und Chansons von Michel Sardou ein todsicherer Crowdpleaser
Eine erfolgreiche Radiomoderatorin (Karin Viard), die zur Adoption freigegeben wurde, sucht ihre leibliche Mutter. Regisseur Pierre Pinaud nimmt die Seelennot seiner Heldin ernst, ringt jedoch um den richtigen Erzählton
Dokudrama? Komödie? Krimiserie? Maïwenns Film über die Pariser Jugendschutzpolizei zieht alle Register und entwickelt sich trotz seiner oft schwerverdaulichen, authentischen Geschichten zu einem Filmvergnügen. Meisterlich
Cédric Klapisch, der sich in früheren Filmen als ein Utopist des sozialen Miteinanders zeigte, erzählt diesmal mit kämpferischer Inbrunst von der Unvereinbarkeit der Klassen. Zu klischeehaft
Komödie über einen belgischen Zöllner, der mit einem verhassten französischen Kollegen zusammenarbeiten muss. Dany Boons Nachfolgefilm zu den »Sch‘tis« ist schlecht geschrieben, langweilig inszeniert und nicht lustig