Nuri Bilge Ceylan ist der bekannteste türkische Auteur und Stammgast in Cannes. Nicht, dass er es jemals darauf abgesehen hätte.
In der Serien-Adaption »The Fall Guy« führt Ryan Gosling vor, was Stuntmen so alles können müssen. Ohne sie wäre Kino kaum denkbar.

TV-Tipps

Ein verborgenes Leben (2019)

20. Mai, 20:15 Uhr, arte
In seinem jüngsten Film erzählt Terrence Malick vom oberösterreichischen Bauern Franz Jägerstätter, der von den Nazis hingerichtet wurde, weil er sich aus religiösen Gründen dem Wehrdienst verweigerte. Als Zuschauer muss man indes nicht gläubig sein, um diesen Film als kostbares Geschenk zu verstehen. Er entfaltet die Geschichte einer reinen Seele und eines Menschen, der bis zuletzt wertekonform handelt und dadurch zum Außenseiter wird in einer Gemeinschaft potentiell violenter Konformisten.

Streik (2018)

22. Mai, 20:15 Uhr, arte
Der Kampf einer Firmenbelegschaft gegen ihre Entlassung, geschildert in oft fiebrigen, pseudodokumentarischen Bildern und mit dem kraftvollen Vincent Lindon als Wortführer in einem ansonsten stets vielstimmigen Film. Kämpferisch, aber nicht eindimensional legt der Film den Finger in die offene Wunde der »Gesetze des Marktes«.

Axiom (2022)

22. Mai, 22:05 Uhr, arte
Auf den ersten Blick wirkt Julius wie ein aufgeweckter junger Mann – doch er entpuppt sich als notorischer Lügner. Schöner kleiner deutscher Film mit viel Gelegenheit zum Fremdschämen, der angenehmerweise mehr Fragen aufwirft als er beantwortet.

News

18.05.2024
In Cannes feierten Francis Ford Coppolas lang erwarteter »Megalopolis« und George Millers »Furiosa: A Mad Max Saga« Premiere. Im Wettbewerb nahmen Frauen mit deutlich kleineren Ambitionen die Welt in den Blick.
13.05.2024
Am Dienstag beginnt das 77. Filmfestival von Cannes. Vertreten sind vertraute große Namen, viele Koproduktionen und vage Anzeichen der Krise.
Film der Woche 

© eksystent Filmverleih

Nuri Bilge Ceylans neues Werk über einen Dorflehrer, der nicht nur wegen angeblich unangemessenem Verhalten gegenüber einer Schülerin in Konflikt mit seiner Umgebung gerät, ist eine vielschichtige Erzählung über Wahrnehmung und Wahrheit, so spannend wie poetisch inszeniert

... zur Filmkritik

Weitere Kinostarts am 16.5. :
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Wir bieten Praktikumsplätze an für filmaffine Student*innen, die es zum Schreiben zieht. epd Film ist eine kleine, aber feine, in der Szene hoch geschätzte Filmzeitschrift. Produziert wird in Frankfurt. Praktika dauern bei uns ein bis zwei Monate und sind grundsätzlich unbezahlt. Wir sind eine kleine Redaktion. Das heißt: Praktikant*innen bekommen den kompletten Arbeitsablauf mindestens einer Heftproduktion mit: Themenplanung, Texten, Redigieren, Bildauswahl, grafische Gestaltung – bis zur Schlusskorrektur. Und man kann sich ausprobieren, Kurztexte verfassen etc..
 
Informelle Bewerbungen (Lebenslauf) bitte an Sabine Horst
 

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Veranstaltungskalender

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