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Wenn man sich durch den Cyber-Schnick-Schnack durchgequält hat, kann sich ein dünner Handlungsstrang herauskristallisieren. Grundlage ist ein Anime (Manga) und da liegen die Schwerpunkte nun mal auf Baller Orgien mit blitzschnellen Stunts. Und die verlaufen nach dem Glättemuster ‘Ratz – Fatz – Bumm‘ Als innerer Zusammenhalt dient ein duales Weltbild: wir und die. Die Helden sind wir und die sind die bösen Mächte, die die Welt mittels eines autoritären Systems lenken.
Die Superheldin ist Major Mira (Scarlett Johansson). Sie ist ein Modell eines Roboters, der ein Bewusstsein hat und aus echten menschlichen Teilen und Cybertechnik besteht.
Wir können den ganzen Film hindurch Scarletts makellosen Körper bekleidet nur durch eine enganliegende zweite Haut bewundern. Sie kämpft mit den Guten wie Pilou Aspaek und Michael-TheDreamers-Pit gegen die gutherzige Forscherin Ouélet (Juliette Binoche), erhält Unterstützung von Daisuke (Ausnahmetalent: Schauspieler und Regisseur von ‘Hana-Bi‘: Takeshi Kitano). Mit der Andeutung ihre leiblichen Eltern gefunden zu haben bekommt der Film sogar noch etwas emotionalen Tiefgang, was ihm gut tut. Die Cyberhülle ist nur eine Behausung für die Seele, (Titel!?) sagt hier einer. Und zu Mira fügt er hinzu ‘Dein Geist gehört dir‘. Und das ist anscheinend etwas Besonderes.
Mit dem Kommentar aus dem Off als philosophische Zugabe verabschiedet sich Mira, um im 2. Teil wieder aufzutauchen. Die Graphic Novel lässt grüßen.

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