Gewinnspiel: Blu-rays von »Magical Mystery«
Kritik
»Manchmal bewegt sich einer nicht, aber deshalb ist er noch lange nicht tot«, sagt Charlie, als der Aligator aus der Starre heraus plötzlich nach dem Fisch schnappt. Aber eigentlich spricht er hier über sich selbst. Charlie (Charly Hübner) hat sich seit fünf Jahren nicht mehr aus seiner kleinen Welt der therapeutisch betreuten Drogen-WG rausbewegt. Ab und zu mal ein heimlicher Ausflug in die Eisdiele zwei Straßen weiter, und selbst dafür muss er sich beim Plenum rechtfertigen. »Nur ein Espresso ohne Zucker«, lügt er den Betreuer (Bjarne Mädel) an. Die Regeln sind streng. Gefahren lauern überall. Und die Angstzustände, die mit Psychopharmaka geradeso unter Kontrolle gebracht wurden, eine stete Bedrohung. Man kann sich kaum vorstellen, dass der schwere, große Langsamsprecher in der aufkommenden Berliner Technoszene einmal ein echter Partytiger und vielversprechender Künstler war.
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VÖ: 16. Februar 2018 (VoD ab 9.2.)
Gewinnspielfrage:
An welchem Tag begann Charlie mit dem Absturz durch Drogenkonsum?
(Tipp: Lesen Sie die Kritik von Martin Schwickert)