Filmkritiken
Woche vom 24.07.2019
Ein fast vierzehnstündiger Film, der sich als verspielt-intelligente Hommage an das Genrekino erweist. Eine Entdeckungsreise, die das Filmemachen feiert und dabei auf die Fantasie des Zuschauers setzt
Der Film folgt dem Aufstieg einer Überlebenden eines Amoklaufs (Natalie Portman) zum Popstar und zeigt die verheerenden Nachwirkungen ihres Traumas auf. Düsterer Blick in die Untiefen der Popindustrie
Die verträumte Cleo geht in Berlin auf Schatzsuche nach einer Uhr, mit der man die Zeit zurückdrehen kann. Erik Schmitts Langfilmdebüt ist ein wie in Zuckerwatte und Kitsch gehülltes Märchen, das von einer fantasievollen Inszenierung à la Michel Gondry lebt
Gerd Conradt diskutiert mit Protagonisten aus Kunst, Politik und Wissenschaft die zweifelhaften Methoden der digitalen Gesichtserkennung. »Face_It!« ist ein Gedanken anregender, kritischer und politisch wichtiger Film, der teils unnötig pädagogisch daherkommt
In seinem Plädoyer für die Würde und Gleichberechtigung der Menschen will Regisseur, Drehbuchautor und Hauptdarsteller Emilio Estevez zu viel. Unfreiwillig gerät seine Figur in die Belagerung einer öffentlichen Bibliothek durch Obdachlose, die vor der Kälte Zuflucht suchen. Die Situation droht zu eskalieren, und ein Held wird geboren: »Ein ganz gewöhnlicher Held«
Mit dieser autofiktionalen Geschichte über einen arbeitsunfähigen Regisseur mit Rückenschmerzen, der den Moment seines Coming-outs mit den Mitteln der Kunst wieder einzufangen versucht, gelingt Pedro Almodóvar ein Geniestreich: »Leid und Herrlichkeit«