Themen
Seiten
Lupita Nyong'o legte mit dem Oscar für »12 Years a Slave« einen Karriere-Blitzstart hin. Inzwischen hat sie in Blockbustern gespielt, macht Theater, produziert. In diesem Jahr ist sie Präsidentin der Berlinale-Jury – ohne den typischen Arthouse-Background und als erste Schwarze Person auf diesem Posten.
Nachdem Hollywood junge Frauen im Coming of Age jahrzehntelang mit RomComs abgespeist hat, sieht man in aktuellen Filmen wie »How to Have Sex« eine selten dagewesene Komplexität von Figuren und Geschichten aus weiblicher Perspektive.
In den nuller Jahren war Yorgos Lanthimos Teil einer neuen Welle im griechischen Kino. Seit »The Favourite« ist er Anwärter auf die ganz großen Preise. Gebändigt hat ihn der Erfolg nicht, wie seine grelle Romanadaption »Poor Things« zeigt.
Der romantische Liebhaber gehört nicht zu seinem Repertoire. Dafür strahlt Barry Keoghan von den Rändern ins Zentrum der Aufmerksamkeit und stiehlt großen Stars die Show. Seine Stärken liegen in komplexen Charakterporträts und seiner selten und unvermutet hervorblitzenden Schönheit.
Was hat der feministische Film der achtziger Jahre mit Ridley Scotts »Alien« zu tun? Warum gehen Frauen noch ins Männerkino? Und brauchen Filmemacherinnen Freunde?
Geht für Japan ins Oscar-Rennen: »Perfect Days«, eine zauberhafte Alltagsmeditation von Wim Wenders. Patrick Heidmann hat ihn bei der Präsentation des Films auf dem Tokyo International Film Festival begleitet.
Aber das macht auch nichts: Thomasin McKenzie besticht durch ihre Rollen als scheue Frau, die sich in harten Umgebungen behaupten muss – auch wenn der Neuseeländerin, die aus einer Schauspieler-Dynastie stammt, durch die Wahl ihrer Filme der große Durchbruch bisher verwehrt blieb
Erbe der Revolution oder verrückter Imperialist? Jedenfalls ein schillernder Charakter. Vor dem Start von Ridley Scotts Biopic: eine Revue der Napoleon-Projekte, von Abel Gance bis Stanley Kubrick.
Sandra Hüller spielt die Schriftstellerin, die des Mordes an ihrem Mann verdächtigt wird. Die Schauspielerin, demnächst auch in
»The Zone of Interest«, hat gerade wieder einen guten Lauf. Ein Porträt.
Sie wurde bekannt mit dem Remake einer kolumbianischen Telenovela: »Ugly Betty« – ein Pionierjob. Aber danach war America Ferrera auf das Image der modernen Frau von nebenan festgelegt. Was man daraus machen kann, hat sie in »Barbie« gezeigt. Es müsste jetzt aufwärtsgehen.