Filme, auf die man wartet

Die Blockbuster und Indies 2017
»Blade Runner 2049« (2017). © Sony Pictures Releasing GmbH

»Blade Runner 2049« (2017). © Sony Pictures Releasing GmbH

Allen Unkenrufen über den Tod des Blockbusterkinos oder der Autorenfilme zum Trotz verspricht 2017 eines der spannendsten Filmjahre der letzten Zeit zu werden. Wir stellen die wichtigsten Titel vor – von den sogenannten Tentpole- Filmen, auf die Hollywood seine Gewinnerwartung setzt,über die interessantesten Indie-Filme bis zu den spannendsten Projekten des europäischen und des Weltkinos

Die Blockbuster

»Alien: Covenant«
Regie: Ridley Scott
Mit: Katherine Waterston, Michael Fassbender, Danny McBride, Demián Bichir
Trailer (YouTube)


Worum es geht: Angeblich schließt die Handlung an Scotts Prometheus von 2012 an, mit Michael Fassbenders Android David als einzig Überlebendem. Gleichzeitig soll der Film mit Raumschiff-Proletenatmosphäre und der »Ripley-haften« Heldin Katherine Waterston dem Original von 1979 näher sein.
Deutschlandstart: 18. Mai
 

»Baby Driver«
Regie: Edgar Wright
Mit: Ansel Elgort, Lily James, Jamie Foxx, Jon Hamm, Kevin Spacey


Worum es geht: Der Brite Edgar Wright eroberte sich mit seiner »Cornetto-Trilogie« (»Shaun of the Dead«, »Hot Fuzz« und »The World's End«) Kultstatus. Nachdem er die  Comicverfilmung »Ant-Man« wegen »kreativer Differenzen« vorzeitig abgab, kehrt er nun mit der Action-Krimi-Geschichte über einen musikbesessenen jungen Mann (Ansel Elgort), der als »Getaway Driver« Bankräubern aushilft, hoffentlich zur alten Form zurück.
Deutschlandstart: 31. August
 

»The Circle«
Regie: James Ponsoldt
Mit: Emma Watson, John Boyega, Tom Hanks, Patton Oswalt, Karen Gillan
Trailer (YouTube)

Worum es geht: In der Verfilmung von ­Dave Eggers' internetkritischem Roman bekommt eine junge Frau einen Job bei einer Google-ähnlichen Social-Media-Firma, die die Weltherrschaft anstrebt. Ponsoldts letzter Film war »The End of the Tour« über den Schriftsteller David Foster Wallace.
Deutschlandstart: 25. Mai
 

»The Beguiled«
Regie: Sofia Coppola
Mit: Elle Fanning, Nicole Kidman, Colin Farrell, Kirsten Dunst, Angourie Rice
Trailer (YouTube)


Worum es geht: Im Remake von Don Siegels Western von 1971 schlüpft Colin Farrell in die Clint-Eastwood-Rolle eines abtrünnigen Unionssoldaten, der im Südstaat Mississippi Unterschlupf in einem Mädcheninternat sucht. Man kann gespannt sein, wie Sofia Coppola den Stoff ins Feministische wendet .
Deutschlandstart: 22. Juni
 

»Dünkirchen«
Regie: Christopher Nolan
Mit: Tom Hardy, Kenneth Branagh, Mark Rylance, Jack Lowden, Cillian Murphy
Trailer (YouTube)


Worum es geht: Christopher Nolan wendet sich zum ersten Mal der Zeitgeschichte zu und verfilmt die dramatischen Ereignisse der Evakuierung von Dünkirchen im Jahr 1940, bei der von den Deutschen eingeschlossene französische und britische Truppen über den Kanal unter Mithilfe verschiedenster Zivilschiffe gerettet werden mussten.
Deutschlandstart: 27. Juli
 

»Der Dunkle Turm«
Regie: Nikolaj Arcel
Mit: Idris Elba, Matthew McConaughey, Tom Taylor, Katheryn Winnick, Jackie Earle Haley


Worum es geht: In der Verfilmung von ­Stephen Kings düsterer Fantasy-Western-Buchserie wird ein Elfjähriger in die »Mittwelt« versetzt, wo er einem Revolvermann auf der Mission zum titelgebenden Dunklen Turm folgt. Ursprünglich hätte J. J Abrams adaptieren sollen, dann Ron Howard. Nun kam der dänische Regisseur Nikolaj Arcel zum Zuge, der mit »Die Königin und der Leibarzt« auf der Berlinale 2012 vertreten war.
Deutschlandstart: 10. August
 

»Blade Runner 2049«
Regie: Denis Villeneuve
Mit: Ryan Gosling, Harrison Ford, Robin Wright, Mackenzie Davis, Jared Leto
Trailer (YouTube)


Worum es geht: Im Sequel zu Ridley Scotts Klassiker wird die Handlung 30 Jahre später fortgesetzt mit Ryan Gosling als LAPD Officer K, der einem Geheimnis auf die Spur kommt. Die Besetzung sowohl vor der Kamera als auch dahinter (Roger Deakins) scheint unter der Regie des gerade mit »Arrival« erfolgreichen Villeneuve einen würdigen Anschluss an das Original zu versprechen.
Deutschlandstart: 5. Oktober
 

»Thor: Ragnarok«
Regie: Taika Waititi
Mit: Chris Hemsworth, Tom Hiddleston, Cate Blanchett, Mark Ruffalo, Tessa Thompson
Promo-Clip (YouTube)

Worum es geht: Thor muss sich mit seinem Bruder Loki und Bruce Banner zusammenraufen, um Vater Odin zurück zum Thron zu verhelfen. Cate Blanchett spielt die neue »Schurkin« Hela. Der Neuseeländer Taika Waititi belegte mit der Vampir-WG-Komödie »5 Zimmer Küche Sarg« sein Gespür für feinen Humor im Genrefilm.
Deutschlandstart: 26 Oktober
 

»The Kidnapping Of Edgardo Mortara«
Regie: Steven Spielberg
Mit: Oscar Isaac, Mark Rylance
Worum es geht: Mitte des 19. Jahrhunderts wird in Bologna ein jüdischer Junge zwangsgetauft und seiner Familie entzogen, die daraufhin jahrelang um seine Rückführung kämpft. Tony Kushner, mit dem Spielberg schon bei »München« und »Lincoln« zusammenarbeitete, schrieb das Drehbuch.
Kinostart: wahrscheinlich Dezember
 

»Star Wars Episode 8: The Last Jedi«
Regie: Rian Johnson
Mit: Daisy Ridley, Adam Driver, Domhnall Gleeson, John Boyega, Oscar Isaac



Worum es geht: Man weiß es nicht. Aber von Rian Johnson, der zuletzt mit dem Zeitschlaufenfilm Looper beeindruckte, wird ein frischerer Zugriff aufs alte Material als zuletzt von J. J. Abrams erwartet.
Deutschlandstart: 14. Dezember
 

Die großen Indies

»Song To Song«
Regie: Terrence Malick
Mit: Ryan Gosling, Rooney Mara, Michael Fassbender, Cate Blanchett, Christian Bale
Trailer (YouTube)


Worum es geht: Liebe, Untreue, Unglück und das Leben im Allgemeinen, diesmal vor dem Hintergrund der Musikszene in Austin, Texas.
Starttermin: Sommer
 

»Logan Lucky«
Regie: Steven Soderbergh
Mit: Channing Tatum, Daniel Craig, Adam Driver, Hilary Swank, Katherine Waterston
Worum es geht: Zwei Brüder planen einen Überfall während eines NASCAR-Rennens. Steven Soderbergh kehrt aus seinem 2013 verkündeten Kinoregisseursruhestand noch früher als allgemein vorhergesagt zurück. Mit einem Ensemble, das außer den oben genannten auch noch Elvis-Enkelin Riley Keough, Katie Holmes und Katherine Heigl umfasst, scheinen anders noch als bei den »Ocean«-Filmen oder »Magic Mike« auch die Frauenrollen nicht zu kurz zu kommen.
USA-Start: 13. Oktober
 

»Untitled Detroit Riots Movie«
Regie: Kathryn Bigelow
Mit: John Boyega, Jack Reynor, Will Poulter, Anthony Mackie
Worum es geht: Um die Rassenunruhen in Detroit 1967, die mit einer Dauer von fünf Tagen, 43 Todesopfern, 1189 Verletzten und über 7000 Verhaftungen traurige Rekorde setzten.
Starttermin: Herbst
 

»Wonderstruck«
Regie: Todd Haynes
Mit: Julianne Moore, Michelle Williams, Tom Noonan, Oakes Fegley
Worum es geht: Im neuen Film von Todd Haynes hat Amazon seine Finger im Spiel. Die Verfilmung eines Buchs von »Hugo Cabret«-Autor Brian Selznick erzählt auf zwei verschiedenen Zeitebenen, 1927 und 1977, von der Suche nach Vorbildern und Idolen und dem Erwachsenwerden.
Premiere eventuell im Mai in Cannes
 

»Untitled Fashion World Drama«
Regie: Paul Thomas Anderson
Mit: Daniel Day-Lewis
Worum es geht: Um einen Modedesigner im London der 50er Jahre, der ähnlich wie Andersons »The Master« vielleicht, vielleicht aber auch nicht, einer wahren Figur nachempfunden ist. Zehn Jahre sind seit Andersons letzter Zusammenarbeit mit Daniel Day-Lewis beim großartigen »There Will Be Blood« vergangen, und fünf, seit Day-Lewis als »Lincoln« im Kino zu sehen war. Grund zu viel Vorfreude.
Starttermin: Herbst/Winter
 

»Battle Of The Sexes«
Regie: Jonathan Dayton & Valerie Faris
Mit: Emma Stone, Steve Carell, Andrea Riseborough, Elisabeth Shue, Sarah Silverman
Worum es geht: Eine wahre Geschichte – der amerikanische Tennisstar Bobby Riggs hatte sein Karrierehoch seit fast 30 Jahren hinter sich, als er mit Mitte 50 behauptete, er könne immer noch gegen die aktuell besten der weiblichen Tennisspielerin gewinnen. Billie Jean King trat an, ihn zu widerlegen. Das Regieduo Jonathan Dayton und Valerie Faris war 2006 mit dem Überraschungshit »Little Miss Sunshine« bekannt geworden.
Starttermin: Sommer oder Herbst
 

»Wildlife«
Regie: Paul Dano
Mit: Jake Gyllenhaal, Carey Mulligan
Worum es geht: Ein weiteres der vielen spannenden Regiedebüts im Jahr 2017. Paul Dano hat zusammen mit Lebensgefährtin Zoe Kazan einen Roman von Richard Ford adaptiert, in dem es um einen Jungen geht, dessen Familie nach einem Umzug nach Montana auseinanderbricht.
Starttermin: Herbst
 

»Annihilation«
Regie: Alex Garland
Mit: Natalie Portman, Jennifer Jason Leigh, Tessa Thompson, Gina Rodriguez, Oscar Isaac
Worum es geht: Garlands Erstling, der Science-Fiction-Film »Ex Machina«, gehörte zu den großen Überraschungen des Filmjahres 2015. Der Brite, der zuvor mit Drehbüchern zu »28 Days Later« und Danny Boyles »Sunshine« Furore gemacht hat, bleibt auch in seinem neuen Werk, in dem eine Gruppe von Wissenschaftlern in einem verseuchten Gebiet nach einem verschollenen Kollegen sucht, dem Genre treu.
Starttermin: Herbst
 

»Mute«
Regie: Duncan Jones
Mit: Alexander Skarsgard, Paul Rudd, Justin Theroux, Florence Kasumba, Sam Rockwell
Worum es geht: Ein stummer Bartender sucht im Berlin der nahen Zukunft nach einer geheimnisvollen Frau, während ihm ein paar düstere Gestalten auf den Fersen sind. Mit der Gamesverfilmung »Warcraft« konnte David-Bowie-Sohn Jones nicht den erwarteten Kassenerfolg einfahren, hoffentlich kann er mit »Mute« wieder an seinen erstaunlichen Debütfilm »Moon« anknüpfen.
Starttermin: Jahresende
 

»Lady Bird«
Regie: Greta Gerwig
Mit: Saoirse Ronan, Laurie Metcalf, Lucas Hedges, Tracy Letts
Worum es geht: Im Regiedebüt der Schauspielerin Greta Gerwig steht eine High- School-Schülerin im Zentrum, die ein Jahr in Sacramento, Kalifornien, verbingen muss. Da Gerwig schon als Koautorin der Drehbücher zu »ihren« Filmen »Mistress America« und »Frances Ha« reüssierte, traut man ihr auch für den Regieerstling einiges zu.
Starttermin: Herbst
 

»Molly's Game«
Regie: Aaron Sorkin
Mit: Jessica Chastain, Idris Elba, Michael Cera, Kevin Costner, Chris O'Dowd
Worum es geht: Jessica Chastain spielt eine ehemalige Olympiasportlerin, die professionell ins Pokerspielen einsteigt und unter Beobachtung des FBI gerät. Nach zahlreichen Drehbüchern für Kino und Fernsehen führt Oscarpreisträger Aaron Sorkin zum ersten Mal Regie.
Starttermin: Jahresende
 

»Suburbicon«
Regie: George Clooney
Mit: Matt Damon, Julianne Moore, Oscar Isaac, Josh Brolin, Woody Harrelson
Worum es geht: In George Clooneys erster Regiearbeit seit »Monuments Men« 2014 wird eine Vorortfamilie im Amerika der 50er Jahre überfallen, was eine Spirale an Gewalt, Betrug und Erpressung nach sich zieht.
Starttermin: Herbst
 

»War Machine«
Regie: David Michôd
Mit: Brad Pitt, Topher Grace, Meg Tilly, Scoot McNairy, Will Poulter
Worum es geht: Mit seinen Filmen »Königreich des Verbrechens« und »Rover« hat sich der Australier ein Fanpublikum aufgebaut. »War Machine« verhandelt als Satire den Fall des Generals Stanley McChrystal, der im Auftrag von Präsident Obama den Einsatz in Afghanistan verantworten sollte, es sich aber bald mit allen möglichen Seiten verscherzte.
Starttermin: Sommer
 

»The Death Of Stalin«
Regie: Armando Iannucci
Mit: Jeffrey Tambor, Steve Buscemi, Andrea Riseborough, Olga Kurylenko, Michael Palin
Worum es geht: Der Titel gibt Hinweise, aber wer Iannuccis »In The Loop« oder gar die von ihm kreierten Politsatireserien »The Thick of it« oder »Veep« kennt, wird sehr gespannt sein darauf, wie Iannuccis beißender Humor in Sowjetverkleidung daherkommt.
Starttermin: Herbst
 

»Stronger«
Regie: David Gordon Green
Mit: Jake Gyllenhaal, Tatiana Maslany, Miranda Richardson
Worum es geht: Nach Peter Bergs »Boston«, der im Februar bei uns gestartet ist, der zweite Film zum Attentat auf den Bostoner Marathon. David Gordon Green erzählt die wahre Geschichte eines Betroffenen, der seine beiden Beine beim Anschlag verlor. Nach Misserfolgen wie »Die Wahlkämpferin« klingt das wieder mehr nach einem Projekt für Gordon Greens spezielle Begabung für verhaltene Emotionalität.
Starttermin: Herbst
 

»Three Billboards Outside Of Ebbing, Missouri«
Regie: Martin McDonagh
Mit: Frances McDormand, Woody Harrelson, Sam Rockwell, Abbie Cornish, Peter Dinklage
Worum es geht: Auch Martin McDonagh hat mit Filmen wie »Brügge sehen . . . und sterben« und »7 Psychos« eine eigene Marke für gallig-düstere Komödien geprägt. In seinem neuen Film begehrt eine Frau gegen die Behörden auf, als sie den Eindruck hat, dass man den Mord an ihrer Tochter vertuscht.
Starttermin: Herbst
 

»Lean On Pete«
Regie: Andrew Haigh
Mit: Charlie Plummer, Travis Fimmel, Chloe Sevigny, Steve Buscemi, Steve Zahn
Worum es geht: Mit der Geschichte eines 15-Jährigen und seiner Freundschaft zu einem Rennpferd kehrt Andrew Haigh nach dem Ausflug ins Fernsehen mit »Looking« zum Kino zurück.
 

»Mother«
Regie: Darren Aronofsky
Mit: Jennifer Lawrence, Javier Bardem, Domhnall Gleeson, Michelle Pfeiffer
Worum es geht: Aronofskys großer Erfolg mit »Black Swan« liegt nun schon sieben Jahre zurück. Sein neuer Film ist wieder ein Psychothriller mit einem jungen Paar und seinen uneingeladenen Gästen im Zentrum, angeblich in 16mm gedreht.
Starttermin: Herbst
 

Europäische Autorenfilme und Weltkino

»Based On A True Story«
Regie: Roman Polanski
Mit: Eva Green, Emmanuelle Seigner
Worum es geht: Eine Schriftstellerin trifft eine alte Schulfreundin wieder und erleidet gleichzeitig eine Schreibblockade. Nach dem Erfolgsroman von Delphine Vaughan.
 

»Happy End«
Regie: Michael Haneke
Mit: Isabelle Huppert, Jean-Louis Trintignant, Mathieu Kassovitz, Loubna Abidar
Worum es geht: Um Europa und die Flüchtlingskrise. Wie schon in Hanekes »Amour« sind Isabelle Huppert und Jean-Louis Trintignant mit von der Partie.
Eine Premiere in Cannes gilt als wahrscheinlich.
 

»The Killing Of A Sacred Deer«
Regie: Yorgos Lanthimos
Mit: Colin Farrell, Nicole Kidman, Raffey Cassidy, Bill Camp, Alicia Silverstone
Worum es geht: Um einen Arzt und seinen Schützling, der sich anders als erwartet entwickelt. Der erste Ausflug des griechischen Regisseurs ins starbesetzte Kino, »The Lobster«, war einer der schrägsten und einfallsreichsten Filme der letzten Saison.
Eventuell Premiere in Cannes
 

»The Snowman«
Regie: Tomas Alfredson
Mit: Michael Fassbender, Rebecca Ferguson, Charlotte Gainsbourg, J. K. Simmons
Worum es geht: Die Vorlage stammt von Jo Nesbo, ein vieltrinkender Kommissar und ein Serienkiller tauchen auf. Der Schwede Alfredson wurde mit »Let The Right One In« bekannt, sein »Dame, König, As, Spion« galt als sehr gelungene John-le-Carré-Verfilmung.
Deutschlandstart: 19. Oktober
 

»Loveless«
Regie: Andrey Zvyagintsev
Worum es geht: Ein 12-Jähriger verschwindet und seine getrennt lebenden Eltern müssen nach ihm suchen. Dass er scheinbar einfache Geschichten mit großer gesellschaftlicher Komplexität erzählen kann, hat der russische Regisseur mit »Die Rückkehr«, »Elena« und »Leviathan« wiederholt bewiesen.
Eventuell Premiere in Cannes
 

»Okja«
Regie: Bong Joon-Ho
Mit: Ahn Seo-hyun, Tilda Swinton, Jake Gyllenhaal, Paul Dano, Lily Collins
Worum es geht: Um ein koreanisches Mädchen und seinen Gigantenfreund Okja, das es vor einer üblen Corporation zu schützen gilt. Spätestens seit »Snowpiercer« gilt Bong Joon-Ho als heiße Nummer.
Premiere auf einem der großen Festivals
 

»Redoubtable«
Regie: Michel Hazanavicius
Mit: Louis Garrel, Berenice Bejo, Stacy Martin, Gregory Gadeboise, Micha Lescot
Worum es geht: Seit »The Artist« hat man nur wenig von Hazanavicius gehört. Nun hat er die delikate Affäre zwischen Jean-Luc Godard und seiner Schauspielerin Anne Wiazemsky verfilmt.
Eventuell Premiere in Cannes
 

»Aus dem Nichts«
Regie: Fatih Akin
Mit: Diane Kruger, Numan Acar, Siir Eloglu
Worum es geht: Um Vorurteile und was sie aus Menschen machen. Nach der Wolfgang-Herrndorf-Verfilmung »Tschick« nimmt sich Fatih Akin wieder einem eigenen Thema an.
 

»Ismael's Ghosts«
Regie: Arnaud Desplechin
Mit: Mathieu Amalric, Marion Cotillard, Charlotte Gainsbourg, Louis Garrel, Alba Rohrwacher
Worum es geht: Desplechin dreht erneut mit einem ganzen Reigen an Stars; es geht um einen Mann, der noch nach 20 Jahren um seine verstorbene Liebe trauert und dann überraschend von ihr Besuch bekommt.
Eine Premiere in Cannes gilt als wahrscheinlich.
 

»The Square«
Regie: Ruben Östlund
Mit: Elisabeth Moss, Dominic West, Claes Bang, Terry Notary
Worum es geht: Seine Männersatire »Höhere Gewalt« war eine der großen Entdeckungen des Filmjahrs 2014. In Ostlunds neuem Film dreht sich alles um den Platz als öffentlichem Freiraum.
Premiere auf einem der großen Festivals
 

»Where Life Is Born«
Regie: Carlos Reygadas
Worum es geht: Um eine Ranch und um Eifersucht. Reygadas' Filme »Batalla en el ciele«, »Stilles Licht« und »Post Tenebras Lux« wurden jeweils als Festivalereignisse in Cannes gefeiert.
Eine Premiere in Cannes gilt als wahrscheinlich.
 

»Zama«
Regie: Lucrecia Martel
Mit: Daniel Giménez Cacho, Lola Dueñas
Worum es geht: Um die einsame Existenz eines Staatsbeamten im Paraguay der 1790er Jahre. Seit »Die Frau ohne Kopf« 2008 gab es keinen Spielfilm mehr von der argentinischen Regisseurin.
Eventuell Premiere in Cannes
 

»Kursk«
Regie: Thomas Vinterberg
Mit: Colin Firth, Matthias Schoenaerts
Worum es geht: Vinterberg verfilmt nach seinem autobiografisch inspirierten Zeitbild »Die Kommune« nun die Ereignisse um die Katastrophe des russischen U-Boots Kursk, dessen eingeschlossene Seeleute im Jahr 2000 tagelang um ihr Überleben kämpften, während Hilfe von außen unmöglich schien.
Premiere auf den großen Festivals

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