Yoshino Kimura

Als Schauspieler/in:

Tetsuya Nakashimas Studie über Schuld und Sühne frühreifer Raskolnikows ist ein düsteres Filmgedicht. Die stilisierte Filmsprache kontrastiert effektvoll mit den unerhörten Begebenheiten
Fernando Meirelles hat José Saramagos Endzeitparabel adaptiert. Sein Problem: Er zeigt viel Endzeit, aber wenig Parabel. Fest im genretypischen Rahmen des Katastrophenthrillers fehlt der doppelte Boden

Stimme (OV) bei

Ein Bub, der seine Mutter verloren hat, bricht in eine fantastische Welt auf und erfährt einige Wahrheiten über das Dasein. Hayao Miyazaki, in Kürze 83, packt alles in diesen Film, was er noch sagen wollte. Zum Glück ergibt sich daraus keine wirre Rede, sondern ein assoziatives Narrativ über den Fortgang des Lebens im Angesicht des Todes. Sowie darüber, wie schön es wäre, würden wir die Zeit hienieden besser nutzen.