Vidar Flataukan

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Fast dokumentarisch anmutender Spielfilm über die Verhaftung und Verurteilung zweier Norweger im Kongo. Die Uneindeutigkeit des Verbrechens übernimmt Regisseur Marius Holst in die Inszenierung und lässt den Zweifel bestehen. Die Empörung aber ist gleichermaßen groß
»Welcome to Norway« ist eine nah an der Wirklichkeit operierende Komödie, die durch ihren überwiegend lakonischen Humor zu gefallen weiß
In atmosphärischen Bildern und Detailbeobachtungen erzählt Rune Denstad Langlo von einer jungen Frau, die nach Jahren in ihr norwegisches Heimatdorf zurückkehrt. Ein melancholischer Film, den aber trockener Humor und das Lächeln seiner Hauptdarstellerin vor Rührseligkeit bewahren
Eine schräge Komödie, bei der einem das Lachen im Hals stecken bleibt. Fast bösartig hat Regisseur Jens Lien immer wieder höchst tragische Ereignisse in »Sons of Norway« gestreut, die eine Genrebezeichnung unmöglich machen. Dennoch ist es ein zutiefst skandinavischer Film geworden, krude, komisch und durchweg von einer melancholischen Distanz getragen
Morten Tyldums Verfilmung eines Romans von Jo Nesbøs versinkt recht schnell in einer schmierigen Mischung aus biederer Fernsehästhetik und zynischer Gewalt im Coen-Stil