Ursula Meier

Regisseur/in von:

Die Reihe ihrer filmischen Familienaufstellungen ergänzt Ursula Meier diesmal um das Element weiblicher Gewalt. Nach dem Angriff auf ihre Mutter wird die 35-jährige Margaret mit einem Kontaktverbot belegt. Dennoch drängt sie auf Teilhabe am Familienleben. Stéphanie Blanchoud ist als verzweifelt rauflustige Tochter das Ereignis des Films, der aber vielstimmig zwischen weiteren Konfliktfeldern navigiert.
Ein Film über den Verfall familialer und sozialer Strukturen und die tiefe Kluft zwischen Arm und Reich, die längst neue Wertvorstellungen hervorgebracht hat
Eine geradezu durchtrieben schlaue Parabel über eine neuzeitliche Vertreibung aus dem Paradies und über das Glück als zunehmend verzweifelnde Weltverleugnung. »Home« ist ein schlaues und zutiefst ambivalentes Debüt über ein Paradies auf einer leeren Autobahn-Teilstrecke

Drehbuchautor/in von:

Die Reihe ihrer filmischen Familienaufstellungen ergänzt Ursula Meier diesmal um das Element weiblicher Gewalt. Nach dem Angriff auf ihre Mutter wird die 35-jährige Margaret mit einem Kontaktverbot belegt. Dennoch drängt sie auf Teilhabe am Familienleben. Stéphanie Blanchoud ist als verzweifelt rauflustige Tochter das Ereignis des Films, der aber vielstimmig zwischen weiteren Konfliktfeldern navigiert.
Ein Film über den Verfall familialer und sozialer Strukturen und die tiefe Kluft zwischen Arm und Reich, die längst neue Wertvorstellungen hervorgebracht hat
Eine geradezu durchtrieben schlaue Parabel über eine neuzeitliche Vertreibung aus dem Paradies und über das Glück als zunehmend verzweifelnde Weltverleugnung. »Home« ist ein schlaues und zutiefst ambivalentes Debüt über ein Paradies auf einer leeren Autobahn-Teilstrecke

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Meldung
Ursula Meier, 51, französisch-schweizerische Regisseurin, wurde mit ihrem ersten Spielfilm »Home« international bekannt. Es folgten »Winterdieb« und »Schockwellen«. Im Mai startet ihr neuer Film »Die Linie«, der 2022 auf der Berlinale Premiere hatte.
Thema
Die Branche behandelt Regisseurinnen mit ungefähr derselben Einstellung, mit der vor 50 Jahren im Straßenverkehr vor »Frau am Steuer? Ungeheuer!« gewarnt wurde. Wir plädieren dafür, mehr Frauen mehr Geld in die Hand zu geben, damit es auch mal einen weiblichen James Cameron gibt