Tom Meyer

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Die irrlichternde Kinodebüt des Comichelden markiert künstlerisch eine dunkle Stunde im DC-Universum. Aber sein verblüffend robustes Einspielergebnis lässt vermuten, dass die in der Postcredit-Sequenz annoncierte Fortsetzung keine leere Drohung bleibt.
Nicht nur im Vergleich mit Franklin J. Schaffners Film aus dem Jahr 1973 fällt das Urteil über Michael Noers Neuverfilmung von Henri Charrières Roman »Papillon« zwiespältig aus. Selbst Charlie Hunnams und Rami Maleks eindringliche und komplexe Porträts zweier gegensätzlicher Strafgefangener können auf Dauer nicht über Noers allzu vordergründige Inszenierung hinwegtäuschen
In einer nahen Zukunft treten ein Vater und sein vernachlässigter Sohn mit einem Kampfroboter vom Müll gegen hochentwickelte Konkurrenten an. Nicht uninteressante Mischung aus futuristischen Actionszenen und sentimentaler Vater-Sohn-Geschichte
Geschmackvoll gefilmter Psychothriller mit sorgfältig beobachteten Charakteren, der durch seine allzu schematische Auflösung etwas enttäuscht: »Orphan – Das Waisenkind«
Die Frage, ob und wer einen Stoff wie den um das Hitler-Attentat der Gruppe Stauffenberg verfilmen darf, war sowieso nie besonders geistreich gestellt. Bryan Singer jedenfalls macht aus der Geschichte einen Genrefilm: Anatomie eines Staatsstreichs, in zeichenhaften, eher kühlen Bildern, mit einem Helden, der einem Budd-Boetticher-Western entsprungen sein könnte

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Tipp
Im melancholischen Roadmovie »Finch« kreiert Tom Hanks eine Ersatzfamilie, um in einem postapokalyptischen Amerika zu überleben