Tobis Film

Die Tobis Film GmbH & Co. KG ist eine deutsche Filmverleih- und Vertriebsgesellschaft mit Sitz in Berlin. Das Unternehmen wurde 1971 von Horst Wendlandt gegründet. Nach einer mehrjährigen Kooperation mit dem französischen Konzern Canal Plus wurde der Verleih 2002 von Kilian Rebentrost zurückgekauft. 2015 haben sich Anna und Kilian Rebentrost zurückgezogen. An ihre Stelle sind Timm Oberwelland und Peter Eiff getreten.

Quelle: Wikipedia

Im Verleih:

Das Regiedebüt von Paola Cortellesi spielt im Rom des Jahres 1946, verliert aber nicht aus den Augen, dass häusliche Gewalt kein Ablaufdatum hat. Die beschwingte, gleichwohl unversöhnliche Komödie fiebert mit einer unterdrückten Hausfrau mit, die von einem besseren Leben zu träumen wagt: ein Meisterstück des gesellschaftspolitischen Suspense.
Eine Abenteuerkindheit in der Wildnis wird zum Kindheitstrauma, ein Widerspruch, den die erwachsene Helena (Daisy Ridley) nur in der gefährlichen Konfrontation mit ihrem Vater (Ben Mendelsohn) auflösen kann. Großartige Schauspieler, sinnliche Marschlandschaften, eine vielstimmige Soundscape machen ein paar dramaturgische Schwächen gegen Ende verzeihlich.
Hans Steinbichlers Verfilmung von Robert Seethalers Roman »Ein ganzes Leben« erzählt die Geschichte des schweigsamen Andreas Egger, dessen einfaches, aber reiches Leben sich vor atemberaubender Bergkulisse entfaltet. Die werktreue, ruhige Inszenierung des Buchs wird Fans gefallen, lediglich der Bergdialekt wirkt arg gekünstelt.
Ein in angenehm ruhig und stimmungsvoll erzählter Winter-Thriller, in dem Ben Mendelsohn und Shailene Woodley sich nicht nur gegen einen Massenmörder, sondern auch gegen inkompetente Kollegen und Vorgesetzte verbünden müssen.
Mit ihrem Debüt gelingt Lori Evans Taylor ein solider Spukfilm über eine Schwangere, die nach einer Fehlgeburt von panischen Ängsten heimgesucht wird.
In der Verfilmung von Isabel Bogdans gleichnamigem Romandebüt wird das Rätsel des toten Pfaus zur Krimiposse und die Teambildungsmaßnahme im schottischen Herrenhaus mit einem illustren Schauspielerensemble zum heiteren Gesellschaftsspiel um Political Correctness im Zeitalter der Wokeness.
Grandios gelingt es dem deutschen Regisseur Kilian Riedhof von dem nationalen Trauma der Anschläge von Paris 2015 aus einer rein persönlichen Sicht zu erzählen – nach dem autobiografischen Buch von Antoine Leiris.
Regisseurin Aelrun Goette realisiert ihren Film über die Innenwelt der DDR-Modeszene enttäuschend als Mischung aus Kolportage, Liebesdrama und Entwicklungsfilm, die visuell auch Ostalgiker befriedigen dürfte.
Ein von Freundschaft und Eifersucht dominiertes Mädelswochenende, an dem so ziemlich alles schiefgeht, was schiefgehen kann. Der Vergleich zu »Brautalarm« ist nicht zu hoch gegriffen: Tempo und Gagdichte stimmen, und Rosalie Thomass bringt als Hauptdarstellerin und Drehbuchautorin genau die Wahrhaftigkeit und weibliche Perspektive mit, die den Film bei aller Albernheit in der richtigen Spur hält.
Britische Contenance und Etikette treffen in betörender Weise auf französisches Flair in dieser Verfilmung eines Romans von Graham Swift durch die französische Schauspielerin und Regisseurin Eva Husson