Susan Sarandon

Produzent/in von:

Biografischer Dokumentarfilm über die Schauspielerin Hedy Lamarr, die als »schönste Frau der Welt« galt und gleichzeitig für eine noch heute wichtige technische Innovation verantwortlich ist, was der Film in den Mittelpunkt stellt

Als Schauspieler/in:

Roger Michells US-Remake von Bille Augusts »Silent Heart« (2014) über den geplanten Freitod einer Frau, die an einer tödlichen Krankheit leidet, setzt auf einen teils prominenten Cast und die Schauwerte eines erlesen dekorierten Hauses am Meer. Das wohnmagazin-artige Production Design lässt das schwierige Thema mitunter in den Hintergrund geraten
Der deutsche Verleihtitel der Komödie »Alle Farben des Lebens« ist ein wohlig doppeldeutiges Plädoyer für Diversität: Die Verhältnisse in einem unorthodoxen, drei Generationen umfassenden Frauenhaushalt (prächtig besetzt mit Susan Sarandon, Naomi Watts und Elle Fanning) in New York müssen neu sortiert werden, als der/die Jüngste sich einer Geschlechtsumwandlung unterziehen will
Was macht eine Tochter, die nach dem Tod ihres Vaters von der Mutter zum Hobby auserkoren wird? Im besten Falle einen Film wie »Mit besten Absichten«, der mit Witz und Wärme durch das Minenfeld familiärer Beziehungen navigiert – von der Trauerarbeit nach dem Tod eines Elternteils bis zur schwierigen Neuorientierung im letzten Lebensabschnitt
Ein altmodischer Politthriller von Robert Redford, der sich gern in der Tradition des New Hollywood sehen würde, am Ende aber zu milde ist: »Die Akte Grant«
Um seinem Sohn eine zehnjährige Haftstrafe zu ersparen, lässt sich ein Transportunternehmer in eine Drogengang einschleusen. Regisseur Ric Roman Waugh nutzt die Action-Story mit Dwayne Johnson für einen bitterbösen Kommentar auf die Auswüchse des amerikanischen »War on Drugs«
Die Patchworkfamilien-Hochzeitskomödie blendet durch sein A-Liga-Ensemble, mit dessen Ressourcen Regisseur Justin Zackham jedoch kaum etwas anzufangen weiß. Eine Art "American Pie" für die Ü40-Generation
Sechs Geschichten, sechs Genres und etwa ein halbes Dutzend Stars, die Rollen, Alter, Hautfarbe und Geschlecht wechseln. Neben den Licht- und Schattenseiten der menschlichen Natur werden auch gleich die erzählerischen Möglichkeiten des Kinos ausgelotet
Ein Kiffer hilft seinem spießigen Bruder bei der Beschattung von dessen vermeintlich untreuer Frau. Keine Komödie, sondern das subtil humorvolle Porträt einer Gruppe ganz gewöhnlicher amerikanischer Archetypen
Die muntere Tatkraft, die einst die Helden von Hollywoods Geisterfilmen auszeichnete, steht ihnen nach dem 11. September nicht mehr zu Gebot. In seiner Adaption des Romans »In meinem Himmel« von Alice Sebold erzählt Peter Jackson von der Machtlosigkeit, im Dies- wie im Jenseits mit Verlust und Trauma fertig zu werden
Die Wachowskis spielen Matchboxrennen mit Computern und schlechtem Geschmack. Das ist zwar laut, bunt und schnell, aber trotzdem langweilig: »Speed Racer«

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