Silvia Hallensleben

Filmkritiken von Silvia Hallensleben

Sabine Derflingers dokumentarisches Por­trät der Ministerin und Feministin Johanna Dohnal erzählt ebenso viel über jetzt wie über gestern
Die Kölner Filmemacherin Gesa Hollerbach verflicht in drei Episoden Geschichten von mehr oder weniger erfolgreichem Engagement im ländlichen Umfeld
In seinem jüngsten Film macht das Filmemacher-Duo Stefan Kolbe und Chris Wright aus der Annäherung an einen verurteilten Kriminellen eine filmische Reflexion über das Machen von Dokumentarfilmen und Fragen unserer Wahrnehmung im Allgemeinen
Der deutsche Dokumentarist Jean Boué gibt mit seiner Hommage an einen Berufsstand im Umbruch auch interessante Anregungen zum Nachdenken über die derzeit politisch so aufgeladenen Mentalitätskonflikte
Die Abrechnung mit einem Land im politischen und moralischen Ausverkauf. Und das eindrückliche Porträt einer mutigen und leidenschaftlichen Journalistin, die gegen enorme Widerstände für die Wahrheit kämpft
Ein Dokumentarfilm mit interessanten Begegnungen und Protagonisten, doch einem thematisch stark eingeschränkten Personenspektrum – und einem unaufgelösten Widerspruch zwischen manifester Film­erzählung und der im Titel behaupteten Einsamkeit der Stadt
Auf den Spuren von Pier Paolo Pasolini ist Pepe Danquart ein dichter und vielschichtiger filmischer Essay gelungen, der aus der Bewegung des Reisens Blicke eröffnet sowohl auf die Verwerfungen und Schönheiten Italiens als auch auf die sich heftig bewegende Welt drumherum
Anna Koch und Julia Lemke begleiten – erfrischend unsentimental und unromantisch – vier Mädels an unterschiedlichen Orten im US-Westen, die sich für das raue Leben des Rodeo-Kampfs begeistern und es in und mit ihren Familien realisieren
Nathan Grossmans dieses Jahr beim Filmfestival von Venedig uraufgeführtes Porträt der Klima-Aktivistin findet ein behutsames Gleichgewicht zwischen großen Auftritten und Intimität und zeigt neben Mut und kämpferischer Entschlossenheit auch Momente von Selbstzweifeln und Schwäche
Der Diplomfilm von Yulia Lokshina an der Münchener HFF untersucht mit einem ausgefeilten dokumentar-ästhetischen Konzept den in vielen Reportagen oberflächlich gestreiften Brennpunkt von kapitalistischer Ausbeutung und Fleischproduktion in Deutschland

Weitere Inhalte zu Silvia Hallensleben

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Während die Kollegen und Kolleginnen in den Tageszeitungs-Redaktionen kurz vor der Preisverleihung immer hektischer arbeiten, entschleunigt sich mein Zeitrhythmus von Tag zu Tag
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Frauenfilmfestival, Nespresso und die deutsch-georgische Produktion »My happy Family
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Am Montag hat die FFA eine Studie vorgestellt, die in Kooperation mit dem Fraunhofer Center for Responsible Research and Innovation Daten zu den separat bearbeiteten Komplexen »Gender und Film« und »Gender und Fernsehen« vorlegt
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Maren Ade, Ulrike Ottinger und Helke Misselwitz mit dem Preis der deutschen Filmkritik ausgezeichnet
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Ein Eisenbahnfilm aus Thailand, der so rund und altmodisch inszeniert ist, dass man sich wundert, wie er den Weg ins Forum geschafft hat: »Railway Sleepers«
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Filmempfehlungen vom Berlinale-Forum: »Maman Colonelle« und »Timi n Igren/ House in the Fields«
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Vom 20. Oktober - 2. November zeigte die 16. Viennale , wie lebendig Filmgeschichte sein kann: von der Würdigung gelungener Remakes über die Würdigung des Zelluloids bis zu einer Präsentation kubanischer Filmwochenschauen
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Das Frauenfilmfestival Köln widmete sich dem Filmschaffen von Frauen in Mexiko und setzte einen Schwerpunkt auf Coming-of-Age-Filme
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Das 46. Berlinale Forum bewies mit Filmen von alten Bekannten, neuen Entdeckungen und einem regionalen Schwerpunkt auf Nahost sein traditionell zwangloses Engagement für aktuelle Themen