Shirley Henderson

Als Schauspieler/in:

Melancholisches, wunderbar gefühlvolles Biopic über die späten Jahre von Stan Laurel und Oliver Hardy, grandios verkörpert von Steve Coogan und John C. Reilly. Um die erlahmte Karriere in Gang zu bringen, touren die beiden Anfang der 50er-Jahre durch England
Danny Boyle meint es ernst mit seinem Sequel »T2 Trainspotting«. Nicht als kommerzielles Projekt, um an den Kassenerfolg von 1996 anzuknüpfen, sondern als Anlass, um voll Neugier und Mitgefühl nachzuschauen, wie seine Helden von damals mit dem Verlust von Jugend, Energie und Möglichkeiten fertigwerden
Obwohl die Nachzüglerkomödie »Bridget Jones' Baby« zwölf Jahre nach der letzten Fortsetzung weitgehend Bekanntes aufwärmt, ist Bridgets Odyssee durch amouröse und berufliche Untiefen erstaunlich leichtfüßig und witzig inszeniert
Matteo Garrone vereint drei neapolitanische Märchen aus dem 17. Jahrhundert zu einem stilsicheren, grausam-schönen Reigen der menschlichen Abgründe und der Magie. Fern von Hollywood-Fantasy verzichtet er auf Didaktik zugunsten von Ambivalenz
James McAvoy glänzt (und verblüfft) als hemmungsloser schottischer »Bad Cop«, dessen Leben ein einziger Trip ist. »Drecksau« ist die kongeniale Adaption des Romans von »Trainspotting«-Autor Irvine Welsh
Drei Pionierfamilien gehen auf dem Weg nach Oregon in der Prärie verloren: hypnotischer Western von Kelly Reichardt, der den Fokus auf die Geschlechterbeziehungen legt