Rudolf Worschech

Filmkritiken von Rudolf Worschech

Roland Emmerichs Epos um die Entscheidungsschlacht im Pazifikkrieg 1942 ist ein Loblied auf tapfere Flieger und clevere Offiziere. In den CGI-Gewittern geht Charakterzeichnung mitunter verloren
Eine Liebe zwischen Ost und West nach dem Fall der Mauer. »Im Niemandsland« ist leider holperig inszeniert und überkonstruiert
Stefan Haupt gelang ein differenzierter und authentischer Film über Huldrych Zwingli, der einfühlsam Geschichte und Privatleben verbindet
Zwei Jahre nach der Zombie-Apokalypse. Zwei junge Frauen versuchen sich von Weimar nach Jena durchzuschlagen. »Endzeit« ist kluges, vieldeutiges, märchenhaftes, ökologisch inspiriertes deutsches Genrekino
Santa bekommt den Auftrag, auf den Dissidenten Andrés aufzupassen. Der kubanische Regisseur Carlos Lechuga hat die Geschichte ihrer kurzen Freundschaft als ein Kammerspiel unter freiem Himmel in Szene gesetzt
Das Regiedebüt der Schauspielerin Katharina Wackernagel: eine turbulente Reise ­zweier Schwestern in einem Feuerwehrauto nach Norwegen. Nicht jeder Einfall zündet
Eine Regisseurin inszeniert in Bukarest ein Stück über die Verstrickung Rumäniens in den Holocaust. Radu Jude (»Aferim!«) gelang ein vielschichtiger Film über Schuld und Verdrängung
Valerie Pachner spielt eine Unternehmensberaterin, deren Leben und Job aus dem Ruder laufen. Mitunter sehr gefühlvoll inszeniert, wirken manche Szenen in »Der Boden unter den Füßen« aber thesenhaft
Der Maler Julian Schnabel porträtiert den Maler Vincent Van Gogh in seinen letzten Lebensjahren. Mehr ein Essay denn ein konventionelles Biopic
Die Schließung des Scala-Kinos in Konstanz 2016 weitet Douglas Wolfsperger in seinem Dokumentarfilm »Scala Adieu« zu einer Reflexion über Kino-Emotionen und Kulturignoranz aus

Weitere Inhalte zu Rudolf Worschech

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Burhan Qurbani hat im Wettbewerb der Berlinale seine wuchtige Neuverfilmung von »Berlin Alexanderplatz« vorgestellt. Mutig verlegt er die Geschichte in das heutige Berlin. Entstanden ist ein atemberaubendes Gangsterepos mit fulminanten DarstellerInnen
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Die 70. Berlinale startet unter neuer Leitung, aber mit einigen Widrigkeiten. Ihr Charakter als Publikumsfestival soll auch künftig erhalten bleiben
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Man kann sie leicht erkennen: die eigenwilligen Filme aus Island. Und aktuell könnte man von einem Boom sprechen. Ein Überblick von Rudolf Worschech
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Das Filmland Island war bei den Nordischen Filmtagen Lübeck wieder einmal gut vertreten – und »Weißer weißer Tag« von Hlynur Pålmason gewann den Hauptpreis
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Unsere "steile These" des Monats November
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Filmfestival von San Sebastian: Goldene Muschel an den brasilianischen Beitrag »Pacificado«, Schauspielpreis für Nina Hoss
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Drei Herren beim Kaffee. Sie lächeln freundlich in die Kamera, aber es ist ein Bild mit Sprengkraft. Der eine ist der Frankfurter PR-Berater Moritz Hunzinger, der zuletzt mit rassistischen Äußerungen auf sich aufmerksam machte (»Wilde«), der andere der AfD-Sprecher Jörg Meuthen, und entspannt mittendrin: der Chef der hessischen Filmförderung, Hans Joachim Mendig
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»Zwischen uns die Mauer« handelt von der Liebe einer Westdeutschen zu einem DDR-Bürger. Es ist der aktuellste von vielen deutschen Filmen, die sich mit dem Fall der Mauer vor dreißig Jahren beschäftigen
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Markus Söder will das Filmfest München zum Medienfestival ausbauen. Aber warum? Das Konzept funktioniert seit Jahren. Und hat sich auch jetzt wieder bewährt, besonders beim Neuen Deutschen Kino