Pascal Greggory

Als Schauspieler/in:

Trotz interessanter Zutaten will sich Maïwenns Historien-Biopic über Jeanne (Maïwenn), eine ehrgeizige Mätresse von König Louis XV (Johnny Depp) nicht wirklich zu einem Ganzen zusammenfügen.
Léa Seydoux spielt eine Übersetzerin, die einen Platz im Pflegeheim für ihren schwerkranken Vater sucht. In dieser emotional aufwühlenden Zeit begegnet sie plötzlich Clément (Melvil Poupaud), einem alten Freund, mit dem sie eine leidenschaftliche Affäre beginnt. »An einem schönen Morgen« ist oft nicht leicht zu ertragen, aber überzeugt doch als kluges Porträt einer selbstbewussten Frau in einer komplizierten Lebensphase.
Es geht um Beziehungen, Affären, Fiktion, Wahrheit und die Digitalisierung in Olivier Assayas' wortreicher, durchaus abgründiger Komödie »Zwischen den Zeilen« über die Pariser Literaturszene. Auch wenn die (gut gespielten) Figuren und ihr Narzissmus bisweilen nerven, ist das Ergebnis so unterhaltsam wie vielschichtig
Angeblich wollte Luc Besson die Filmrechte erwerben, nachdem allein in Frankreich von der Graphic Novel »Vertraute Fremde« 150 000 Exemplare verkauft wurden. Dieses Schicksal ist der ersten Verfilmung eines Werks von Jiro Taniguchi glücklicherweise erspart geblieben
Werner Schroeters Verfilmung eines Romans von Juan Carlos Onetti ist Thriller und barockes Welttheater zugleich. Ein Arzt und Rebell (Pascal Greggory) kehrt nach verlorenem Krieg in die Stadt zurück, um seine Geliebte zu suchen, und gerät zwischen die Fronten ehemaliger Genossen und neuer Machthaber: »Diese Nacht«
Pianistin von Weltruhm, Mutter von sechs Kindern und Frau eines kränkelnden Komponisten: Clara Schumann versuchte sich schon 1851 an der Quadratur des Ehe-Karriere-Kreises. Helma Sanders-Brahms hat ihr einen Film gewidmet, der eher Begeisterung fürs Zuhören weckt
Dem französischen Musiker und Regisseur Denis Dercourt ist ein so origineller wie raffinierter Rachethriller im Milieu der Konzertpianisten gelungen, mit Anklängen an »Alles über Eva« und »Die Hand an der Wiege«