Olivia Colman

Produzent/in von:

Es scheint auf der Hand zu liegen, wer die obszönen Briefe in Umlauf bringt, die 1920 ein kleines englisches Küstenstädtchen in Aufruhr versetzen. Die Irin mit Kind ohne Mann muss es sein! Und während die Patriarchen die Zeichen der Zeit nicht lesen können, lösen die Frauen den Kriminalfall. Ein Emanzipationskostümdrama aus einer Vergangenheit, die so fern dann doch nicht scheinen mag.

Als Schauspieler/in:

Es scheint auf der Hand zu liegen, wer die obszönen Briefe in Umlauf bringt, die 1920 ein kleines englisches Küstenstädtchen in Aufruhr versetzen. Die Irin mit Kind ohne Mann muss es sein! Und während die Patriarchen die Zeichen der Zeit nicht lesen können, lösen die Frauen den Kriminalfall. Ein Emanzipationskostümdrama aus einer Vergangenheit, die so fern dann doch nicht scheinen mag.
Das Prequel zu »Charlie und die Schokoladenfabrik« trifft nicht ganz den düsteren Ton Roald Dahls, überzeugt aber als zartbitterer Winterfilm mit liebenswerten Figuren und einer stilecht-nostalgischen Kulisse.
In seinem ersten komplett selbst verfassten Drehbuch hat Sam Mendes sich viel vorgenommen. »Empire of Light« erzählt nicht nur von der mentalen Gesundheit seiner Protagonistin und der Magie des Kinos, sondern auch von Rassismus-Erfahrungen, sexueller Ausbeutung im Job und der britischen Gesellschaft unter Margaret Thatcher. Das ist in einzelnen Szenen sehr glaubwürdig und berührend gelungen, bleibt in der Summe aber trotz einer starken Olivia Colman und sehenswerten Bildern von Roger Deakins oft auch ein wenig an der Oberfläche.
Britische Contenance und Etikette treffen in betörender Weise auf französisches Flair in dieser Verfilmung eines Romans von Graham Swift durch die französische Schauspielerin und Regisseurin Eva Husson
Anthony Hopkins und Olivia Colman brillieren als Vater und Tochter in Florian Zellers Adaption seines eigenen, gefeierten Bühnenstücks. Scheinbar konventionell erzählt, doch voller unerwarteter Wendungen und Brüche, versetzt der bewegende Film den Betrachter in die Wahrnehmung eines an Demenz erkrankten Mannes, der um seinen Verstand kämpft
Yorgos Lanthimos mal nicht hermetisch, sondern schwung- und lustvoll und sehr zugänglich: Sein Historiendrama »The Favourite« über Polit- und Liebesintrigen am Hof der englischen Königin Anne ist ein bitterböses Dekadenzbild mit aktuellen Bezügen. Emma Stone, Rachel Weisz und ganz besonders Olivia Colman begeistern als zentrales Trio
Ein Mann, ein Auto, eine nächtliche Fahrt von Birmingham nach London: Währenddessen bricht das Leben eines von Tom Hardy grandios gespielten Familienvaters zusammen. Ebenso minimalistisches wie elegantes Roadmovie-Kammerspiel
Ein etwas nerdiger Ingenieur verliebt sich in seine vom Salsa begeisterte Chefin und entdeckt sein eigenes verschüttetes Tanztalent wieder. Die anspruchslose, aber witzige Komödie baut ganz auf den verqueren Charme von Nick Frost und auf den Gegensatz zwischen britischer Reserviertheit und Latino-Lebenslust
Große Politik und niedere Instinkte im Juni 1939, eine geheime Affäre von Franklin D. Roosevelt und ein Picknick mit Hot Dogs als Prüfstein für die britisch-amerikanischen Beziehungen: Was eine spritzige Comedy of Manners sein könnte, versandet unter der Regie von Roger Mitchell spannungslos im weitgehend belanglosen Geplänkel
Britisches Lower-Class-Drama: Ein gewalttätiger Trinker und eine geprügelte Ehefrau finden zu einer scheuen Beziehung. Der Film besticht durch hervorragende Hauptdarsteller

Weitere Inhalte zu Olivia Colman

Tipp
In der Fortsetzung von »The Bear« arbeiten Carmy und Co. auf die Eröffnung ihres Restaurants hin. Serienschöpfer Christopher Storer gelingt der perfekte Anschluss an seine zum Kult aufgestiegene erste Staffel.
Tipp
Maggie Gyllenhaal adaptiert in ihrem Regiedebüt den Elena-Ferrante-Roman »Frau im Dunkeln«. Olivia Colman spielt die geschiedene Professorin, die sich im Urlaub mit ihren Fehlschlägen als Mutter konfrontiert sieht.
Tipp
In Staffel 2 verliebt sich Fleabag in einen katholischen Priester
Tipp
Yorgos Lanthimos' »The Lobster« hält dem Paarungsverhalten im digitalen Zeitalter einen absurd-komischen Spiegel vor

Stimme (OV) bei

Trotz einiger origineller Figuren verlässt sich der Film zu sehr auf bekannte Muster und verschenkt dadurch sein Potenzial.
Gelungener Animationsfilm über eine ungewöhnliche Freundschaft, der eine berechtigte Warnung vor der Abhängigkeit vom Internet und den sozialen Medien skizziert