Nat Sanders

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Grundsolide Sportkomödie um die kata­strophale Fußballnationalmannschaft von Amerikanisch-Samoa und ihren ruppigen Trainer (Michael Fassbender). Taika Waititi inszeniert »nach einer wahren Geschichte« Inselydill und Sportsgeist routiniert komisch, aber mit wenig Esprit und Substanz.
Kämpferisches, wenn auch etwas schematisches Drama über den jungen Anwalt Bryan Stevenson (Michael B. Jordan), der sich seit den späten 80er Jahren gegen rassistische Justizwillkür in Alabama einsetzte. Jamie Foxx ist als unschuldig zum Tode Verurteilter so gut wie seit »Ray« nicht mehr
Wenn Amerika ein Geschenk Gottes ist, findet die 19-jährige Tish, dann sollten seine Tage gezählt sein. Ihre ganz eigene Sicht der Dinge gibt den Ton von Barry Jenkins' Film vor: eine Mischung aus Romantik und Zorn, Poesie und Unerbittlichkeit. Jenkins hat James Baldwins Roman »Beale Street« in ein Meisterwerk atmosphärischen Erzählens übertragen
Das Glück und die Freiheit, aber auch den Schmerz und die Scham einer wild anarchischen Aussteigerkindheit fängt Destin Daniel Cretton mit grandiosen Schauspielern in allen Widersprüchen ebenso wahrhaftig wie unsentimental ein: »Schloss aus Glas«
Chiron wächst in einer Sozialbausiedlung auf, seine alleinerziehende Mutter ist drogensüchtig, die Mitschüler drangsalieren ihn, weil er schmächtig und schüchtern ist und möglicherweise schwul. »Moonlight« ist eine Coming-of-Age-Geschichte, so weit entfernt von den erwartbaren Klischees der Blaxploitation-Gangster-Flicks, dass es an ein Wunder grenzt und zugleich eine Befreiung ist: endlich glaubwürdige (schwarze) Männer im Kino!
Ein Buddymovie der anderen Art, das seine Protagonisten bis auf den Kern entblößt, ohne sie vorzuführen. Sensibel, voller Sprachwitz und mit hohem Realismusanspruch

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Tipp
Megan ist 28 Jahre alt, hat längst ihren Uni-Abschluss in der Tasche, aber noch immer keine Ahnung, was sie wirklich mit ihrem Leben anfangen soll – und auch keinerlei Motivation, dies zu ändern