Mitchell Amundsen

Kammeramann/frau von:

Statt auf altbekannte Vampirklischees und gruselige Düsternis zu setzen, erzählt Chris McKay von Dracula im Jahr 2023 als aufgekratzter Horrorkomödie mit jeder Menge Action. Nicolas Cage als legendärer Graf und der eigentliche Hauptdarsteller Nicholas Hoult als sein titelgebender Mitarbeiter legen sich ordentlich ins Zeug, aber dass die Geschichte nie so witzig wie blutig ist, steht dem Gelingen dann leider doch ein wenig im Weg.
Derbe Puppenkomödie von Brian Henson: Ein hart gesottener Puppendetektiv wird als Serienmörder verdächtigt und muss sich mit seiner Ex-Partnerin (Melissa McCarthy) ­herumschlagen. Vulgär, gewalttätig, altmodisch – und definitiv nichts für Kinder
Vier Magier begehen ausgetüftelte Diebstähle und legen auch die Polizei fortwährend aufs Kreuz. »Die Unfassbaren« ist eine mäßig unterhaltsame und heillos überkonstruierte Gaunerkomödie
Nach der Invasion der USA durch nordkoreanische Truppen übt sich in einer Provinzstadt eine Gruppe von Jugendlichen als Guerillakämpfer. Remake der Kalten-Kriegs-Fantasie »Die rote Flut« (1984), das die Geschichte zu einem Actionfilm verkürzt
Ein Fahrradkurier auf einer rasanten Hatz durch New York, gejagt von einem durchgeknallten Cop. Trotz der interessanten Idee und einiger toller Actionsequenzen auf zwei Rädern verschenkt der Film nach und nach sein Potenzial. Dürftige Figuren und zahlreiche Albernheiten machen ihn letztlich eher drollig als mitreißend
In seiner ersten US-Produktion lässt es der russisch-kasachische Regisseur Timur Bekmambetov richtig krachen: »Wanted« schildert die Wandlung eines jungen Mannes vom Waschlappen zum Superkiller als atemberaubende CGI-Tour de Force. Der Film schert sich keinen Deut um erzählerische Logik und politische Korrektheit, stattdessen zelebriert er ausgesprochen kurzweilig seinen mitreißenden, gelegentlich zum Abstrakten tendierenden Stil