Meret Becker

Musik für:

Schmerz und Trauer über den Abschied von den Eltern hat Kerstin Polte in ihrem Spielfilmdebüt »Wer hat eigentlich die Liebe erfunden?« in einen verspielt skurrilen Aufbruch in einen neuen Lebensabschnitt verwandelt, in ein Road Movie mit deutlichen Anleihen bei klassischen Feelgood-Dramen

Als Schauspieler/in:

Dominik Graf gelingt mit seiner Erich-Kästner-Adaption ein furioses Kinodrama, das mitten ins krisengebeutelte Berlin der Weimarer Ära hineinreißt und dabei relevante Bezüge zu heute herstellt
Schmerz und Trauer über den Abschied von den Eltern hat Kerstin Polte in ihrem Spielfilmdebüt »Wer hat eigentlich die Liebe erfunden?« in einen verspielt skurrilen Aufbruch in einen neuen Lebensabschnitt verwandelt, in ein Road Movie mit deutlichen Anleihen bei klassischen Feelgood-Dramen
Der Film wirft einen differenzierten Blick auf die moralischen Unvollkommenheiten und Widersprüche seiner Figuren. Dank eines halb improvisierten Inszenierungsverfahrens entwickeln die Dialoge eine sehr lebensnahe Frische
Vivian Naefes Familienepos nach einem deutschen Romanbestseller bemüht sich um atmosphärische Bilder, ist aber etwas hölzern und temperamentlos inszeniert
David Wnendt zeigt nach »Kriegerin« sein Talent als Frauenregisseur. Seine Adaption von Charlotte Roches umstrittenem Debütroman »Feuchtgebiete« ist eine furiose Coming-of-Age-Komödie
Oskar Roehlers großartige Alptraum- und Sehnsuchtshistorie der BRD, erzählt am Beispiel der eigenen Familiengeschichte. Ein Epos als Serie von schmutzigen, kleinen Filmen, persönlich und artifiziell, poetisch und geschmacklos, komisch und todtraurig zugleich, bis in die kleinsten Rollen hochkarätig und treffend besetzt
Mischung aus skurriler Komödie und Drama mit Meret Becker als schillerndem Mittelpunkt – eine unfähige, rettungslos teenagerhafte Mutter, deren Teenagertochter sie endlich an den richtigen Mann bringen will
Dani Levys neue Komödie zeigt die berufliche und private Odyssee eines Filmemachers, dessen neues Drehbuch sich mit dem Karikaturenstreit beschäftigt. Die Botschaft vom Humor als Lebenselixier wird allerdings durch die holprige Inszenierung der komisch gemeinten Turbulenzen konterkariert
Matti Geschonnecks Literaturverfilmung »Boxhagener Platz« ist eine feinironische Tragikomödie über die vielfältigen Überlebensstrategien in der Ex-DDR, die durch klare Figurenzeichnung und eine hervorragende Besetzung überzeugt

In der Dokumentation:

Sechs zum Teil sehr prominente Filmemacher wie Wim Wenders und Robert Redford porträtieren sechs architektonische Meisterwerke. Der Versuch, diesen Bauwerken eine eigene Stimme zu geben, erzeugt neben einigen Irritationen auch erhellende Momente, die tatsächlich eine andere Sicht auf Menschen und Gebäude eröffnen

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Tipp
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