Martin Roelly

Drehbuchautor/in von:

Mit seiner teilweise originellen Mischung aus Dokumentar- und Spielfilm erweist Konstantin Faigle sich als unverbesserlicher Weltverbesserer

Produzent/in von:

Etwas schwierige Dokumentation von Pablo Ben Yakov und André Krummel (»Lord Of The Toys«) über die glitzernde Karriere eines unangepassten Lebemannes, der auch rechtspopulistische Bereiche eben mal so ausprobiert, ohne dass der Film dazu Stellung bezieht.
Ein reicher Mann verschleppt prachtvolle alte Bäume aus dem öffentlichen Raum in seinen Privatgarten, Verwüstung nicht nur in der Landschaft, sondern auch in jenen hinterlassend, die mit den Bäumen lebten
Dank Valentin Riedls einfühlsamem Por­trät der gesichtsblinden Künstlerin Carlotta bekommt der Zuschauer Einblicke in eine gar nicht mal so seltene Wahrnehmungsstörung, die Prosopagnosie. Das Vertraute wird fremd und das Fremde vertraut
In ihrer Langzeitbeobachtung geben Christoph Hübner und Gabriele Voss einzigartige Einblicke in den Profifußball am Beispiel dreier Sportler
Die Kölner Filmemacherin Gesa Hollerbach verflicht in drei Episoden Geschichten von mehr oder weniger erfolgreichem Engagement im ländlichen Umfeld
Swobodniks Dokumentarfilm bietet unaufgeregte Einblicke in ein Szenario, wo revolutionäre Gesinnung auf post-chavistische venezolanische Realität trifft
Pia Hellenthal porträtiert die junge Italienerin Eva Collé, die scheinbar alles aus ihrem Privatleben im Internet teilt. Ein furioses, nachhallendes Debüt, in dem geschickt die Grenzen zwischen Dokumentation und Fiktion ausgehebelt werden
Puristischer Dokumentarfilm über drogenabhängige Häftlinge, die im Maßregelvollzug den Teufelskreis zwischen Sucht und Kriminalität zu durchbrechen versuchen: »Therapie für Gangster«
Drei Jahre nach ihrem Mutter-Film »Die mit dem Bauch tanzen« widmet sich Carolin Genreith nun dem Vater, der zu ihrem Entsetzen eine junge Thailänderin heiraten will. »Happy« hat den gleichen jugendlichen Nöl-Ton, leider aber noch weniger Selbstreflektion
Acht Jahre lang wartet ein Auftragskiller im Dienst einer europäischen Terrorabwehreinheit auf seinen Einsatz und wird darüber fast verrückt. Florian Mischa Böder zerlegt die Mythen des internationalen Auftragskillerkinos in seine Alltagsbestandteile, was in der Idee hübsch, in der Ausführung aber eher angestrengt wirkt